Sebastian Vettel musste sich im Freien Training Fernando Alonso nur knapp geschlagen geben, doch durch die Wetterkapriolen tat sich der Deutsche schwer die Lage einzuschätzen. "Augrund der Verhältnisse sind die Zeiten schwer einzuschätzen. Es kommt darauf an, wann man draußen war und wie viel Wasser noch auf der Strecke war. Das war auch am Nachmittag nicht anders", erklärte Vettel.

Generell schätzt er Red Bull in Hockenheim sehr stark ein. "Wir sind gut dabei, allerdings muss ich mir erst die Longrun-Daten ansehen. Auch Ferrari ist hier stark. Sie sind mit beiden Autos vorne, aber auch McLaren darf man nicht unterschätzen. Sie hatten heute nicht den einfachsten Tag. Da kann morgen noch etwas kommen", meinte der Deutsche. Dass er vor seinem Teamkollegen Mark Webber stand, war für Vettel nicht wichtig.

"Ich fahre nicht nur gegen meinen Teamkollegen, sondern auch gegen die Anderen. Ich war ganz gut unterwegs, ich fühle mich hier wohl und kenne die Strecke sehr gut", sagte der Red Bull-Pilot. Eine kurze Schrecksekunde erlebte Vettel in der zweiten Session als er im Motodrom durchs Kiesbett fuhr. "Das war außerplanmäßig. Ich bin kurz durchs Kiesbett und musste in die Box, um alle Steine herauszuholen. Sonst ist aber nichts passiert. Ich hatte Glück, dass ich nicht stecken geblieben bin", verriet der Deutsche.