Es muss nicht immer der Sieg sein. Auch zweite Plätze können Lewis Hamilton glücklich machen. Klar, als Rennfahrer möchte er immer gewinnen. Aber gegen Mark Webber und Red Bull hatte der Champion von 2008 keine Chance. "Sie sind so schnell, ich hatte konnte nicht mit ihnen mithalten", gestand Hamilton.

In den ersten Runden schien Webber etwas Probleme zu haben und Hamilton witterte seine Chance. "Aber ich hatte auch Probleme und danach ging gar nichts mehr, ich gab alles, aber er fuhr mir davon." Webber sei vier bis fünf Zehntel pro Runde schneller gefahren.

Viel Arbeit bis Hockenheim

Angesichts der Probleme mit dem neuen Aero-Paket, insbesondere dem neuen, angeblasenen Diffusor, hätte Hamilton nie mit einem zweiten Platz gerechnet. "Wenn man bedenkt, wie weit wir im Training weg waren, hatte ich nicht erwartet, so weit vorne zu landen. Es war ein phänomenales Wochenende und ein beinahe perfekter Weg, um es abzuschließen."

Der zweite Platz sei aber kein Wunder, sondern das Ergebnis der harten Arbeit des Teams. Diese Arbeit endet aber nicht, sie beginnt erst. "Wir haben zwei Wochen Zeit, um unsere Upgrades zum Funktionieren zu bekommen", kündigt Hamilton an. "Ich habe das letzte Rennen in Hockenheim gewonnen und wenn wir den neuen Unterboden bis dahin hinbekommen, sollten wir ziemlich stark sein."