Sakon Yamamoto bekam an diesem Wochenende kurzfristig die Chance seinen ersten Grand Prix seit 2007 zu fahren. Der Japaner meisterte diese Situation nicht schlecht und konnte das Tempo seines Teamkollegen Karun Chandhok mitgehen. "Ich bin glücklich, dass wir beide Autos ins Ziel gebracht haben", sagte Yamamoto. "Es war für mich eine gute Erfahrung, wieder in der Formel 1 zu fahren. Ich konnte mich das gesamte Wochenende über steigern und bekam ein gutes Gefühl für das Auto. Ich möchte mich beim Team für diese Chance bedanken. Ich habe gezeigt, dass ich bereit bin, wieder ins Cockpit zu klettern. Wenn ich wieder die Möglichkeit dazu bekomme, werde ich sie nützen."

Teamkollege Karun Chandhok beschädigte sich sein Barge-Board und büßte dadurch viel Grip ein. "Nach meinem Boxenstopp fuhr ich über etwas Schmutz und beschädigte mir dabei mein Barge-Board und meinen Seitenkasten", sagte Chandhok. "Mehr als eine Zielankunft beider Fahrzeuge können wir im Moment nicht erwarten."

Colin Kolles weiß über die schwierige Situation seines Teams Bescheid und machte nach dem Rennen gute Miene zum bösen Spiel. "Wir brachten das vierte Mal in dieser Saison beide Autos ins Ziel und sind glücklich über das Resultat", sagte Kolles. "Karun (Chandhok) und Sakon (Yamamoto) fuhren am Anfang auf den Options. Dies war die beste Option für Long-Runs. Wir hatten im Rennen keine Probleme und ich möchte mich beim Team für diese gute Leistung bedanken."