Nach dem Freien Training am Freitag, wo sich Nico Hülkenberg mit Platz 17 begnügen musste und Rubens Barrichello 10. wurde, wollte er im Qualifying seinen Teamkollegen schlagen. Das Ziel hat er erreicht. Als Achter steht der Deutsche vor Barrichello, obwohl er im Gegensatz zum Brasilianer nicht mit dem F-Kanal fuhr.

"Ich habe das Optimum herausgeholt, es war eine sehr gute Runde. Keiner hat gedacht, dass ich Rubens schlagen kann, aber dieses Mal war ich ein paar Tausendstel schneller", freute sich Hülkenberg im RTL-Interview. "Das ist sehr gut für mich, denn er war das ganze Wochenende einen Tick schneller und ich hatte nie die richtige Antwort, aber im Qualifying habe ich sie gefunden."

Punkte als Ziel

Bereits im dritten Freien Training fühlte sich der Williams-Pilot mit seinem Setup wohler. "Ich habe lange mit dem Auto gekämpft. Ich habe dann das Setup etwas zurückgeschraubt und danach ging es besser. Da sieht man, was ein Setup bewirken kann", verriet Hülkenberg.

Auch wenn Williams beide Mercedes-Autos hinter sich lassen konnte, erwartet der Deutsche kein einfaches Rennen. "Unser Speed ist nicht schlecht, aber wir müssen kämpfen, um da zu bleiben, wo wir jetzt sind. Aber wenn man in den Top-10 startet, will man Punkte mitnehmen", so Hülkenberg gegenüber Sky.