Wie war Dein Einsatz heute am Freitag?
Christian Klien: Er war relativ kurz. Ich bin nur auf 14 Runden gekommen, dann haben wir leider einen technischen Defekt am Getriebe gehabt. Ansonsten war es für mich das erste Mal auf dieser Strecke. Auf meinem ersten Run ging es darum die Strecke kennen zu lernen, was auf Anhieb gut funktioniert hat. In der ersten Session war die Strecke sehr rutschig und staubig, weshalb auf meinem zweiten Run schon die Hinterreifen ruiniert waren. Drei Runden später war das Getriebe kaputt. Es ist schon frustrierend, dass wir in den eineinhalb Stunden nur so wenig gefahren sind. Geplant waren 26 Runden. Trotzdem hat sich das Auto etwas besser angefühlt als in Barcelona. Das Team konnte zuletzt mehr am Setup arbeiten und hat heute an der Elektronik, der Motorbremse und am Differential herumgespielt, was das Auto fahrbarer gemacht hat.

Du bist heute zum ersten Mal hier gefahren. Wie findest Du die Strecke?
Christian Klien: Die Strecke ist ein Mittelding zwischen normaler Strecke und Stadtkurs, weil die Auslaufzonen doch sehr weit sind. Die Risikofreudigkeit, die bei einem Stadtkurs gegeben ist, ist hier nicht der Fall. Ansonsten ist es eher eine Stop-and-Go-Strecke, mit einer langen Geraden und 1.-2.-3.Gang Kurven. Die Strecke macht am Samstag und Sonntag sicher mehr Spaß, wenn noch mehr Grip auf der Strecke ist. In meiner Session war sie so staubig, dass man mehr gerutscht als gefahren ist.

Wann wirst Du das nächste Mal im Auto sitzen?
Christian Klien: Es wird noch entschieden, bei welchen Rennen ich noch im Auto sitzen werde. Das wird vom Team kurzfristig entschieden.