Im ersten Freien Training platzierten sich beide Williams-Piloten nahe den Top-10, doch Nico Hülkenberg war damit noch nicht zufrieden. Der Grund: sowohl in der ersten als auch in der zweiten Session war Teamkollege Rubens Barrichello schneller. Am Nachmittag lag der Brasilianer auf zehn, Hülkenberg nur auf Rang 17.

"Rubens ist ein bisschen weiter vorne als ich. Ich hatte heute etwas Verkehr als ich mit den weichen Reifen auf der Strecke war. Ich habe meine Runden nicht richtig zusammenbekommen, ich bin mit dem Setup nicht so glücklich", erklärte der Deutsche. Sein Ziel für das restliche Wochenende ist klar: Barrichello schlagen.

"Da, wo Rubens fährt, müsste ich mich auch platzieren können. Also irgendwas zwischen Platz 10 und 13. Im letzten Jahr hat Rubens hier gewonnen und man sieht, dass er hier auch im Williams sehr gut unterwegs ist. Q3 wird morgen schwer werden", meinte der Williams-Pilot. An Valencia selbst hat Hülkenberg gute Erinnerungen. 2009 stand er in der GP2 auf der Pole Position.

Gute Erinnerungen

"Am Samstag wurde ich Zweiter und am Sonntag Erster. Die Strecke ist schon sehr schnell. Man muss den Überblick behalten. In den langsamen Kurven oder beim Bremsen kann man schon mal einen Fehler machen und einige Zeit wegwerfen. Die Strecke ist nicht so einfach wie es von außen aussieht", betonte Hülkenberg. Zumindest die Reifen machen dieses Mal keine Schwierigkeiten.

"Heute Morgen hatte ich Probleme mit Graining, aber als am Nachmittag mehr Grip auf der Strecke war, waren die Reifen okay. Ich denke über das Wochenende wird es noch besser. Auf den weichen Reifen hatte ich auf den Longruns keine Probleme", verriet der Deutsche.