Adrian, was macht ein Deutscher in einem englischen Team am Sonntagnachmittag beim Fußballspiel beider Länder gegeneinander?
Adrian Sutil: Ich werde es mir mit meiner deutschen Truppe irgendwo anders anschauen, auf jeden Fall nicht beim Team. Sonst wäre es wohl etwas chaotisch. Wir müssen uns Gleichgesinnte suchen. Aber letztlich soll der Bessere gewinnen.

Wie sind Eure Aussichten beim Rennen?
Adrian Sutil: Sehr gut. Ich bin motiviert, das Auto läuft und die Pace in Montreal hat uns gestärkt. Es sollte wieder ein gutes Wochenende sein. Die Strecke liegt mir und dem Auto. Letztes Jahr hatten wir hier ein gutes Resultat, es sieht gut aus.

Wie sieht es mit dem F-Kanal aus?
Adrian Sutil: Wir versuchen es weiter, denn wenn wir es hinbekommen sollten, ist es ein großer Vorteil. Das Team gibt alles, um es zum Laufen zu bekommen. Am Freitag werden wir weiter probieren.

Ist der Ärger mit Sebastian Vettel vom letzten Rennen verflogen?
Adrian Sutil: Das wurde etwas mehr aufgeblasen, als es eigentlich war. Beim Überrunden verliert man immer etwas. Ich hatte Alguersuari hinter mir, dann war plötzlich Vettel hinter mir. Der Red Bull und der Toro Rosso sehen sich auch sehr ähnlich. Ich habe Vettel vielleicht drei Kurven aufgehalten. Da kann ich nicht verstehen, warum man sich dann gleich aufregen muss. So ist das Rennfahren.