Moderne Formel-1-Autos sehen alle gleich aus. Flügel, Seitenkästen, Motorhaube - alles identisch nach der besten Aerodynamik geformt. Mercedes macht damit Schluss. Das Motorsport-Magazin erklärt in der Juni-Ausgabe die Unterschiede einer konventionellen zur tieferen Airbox am Silberpfeil.

"Sie sieht dramatischer aus als sie ist", meint Teamchef Ross Brawn. Und tatsächlich: Den Großteil des Abtriebs generiert ein modernes Formel-1-Auto über die Flügel und den Unterboden. Daran verändert auch eine zweigeteilte Airbox nichts.

Trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle, gerade wenn es um die Anströmung des Heckflügels geht. So soll durch die kleinere Angriffsfläche die Luft in Richtung Heck gesäubert werden. Das kommt dem Mercedes F-Kanal entgegen, der bekanntlich bei Benutzung für einen Strömungsabriss am Heckflügel sorgen und mehr Topspeed ermöglichen soll.

Eine normale Airbox und Motorhaube, wie sie in der Formel 1 seit Jahren gängig sind und bis Barcelona auch von Mercedes verwendet wurden, unterbricht den Luftfluss in Richtung Heck, gerade im Hinblick auf das obere Hauptprofil des Heckflügels.

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