Unmittelbar nach jedem Rennen können die Leser in unserer Umfrage nach dem Fahrer des Wochenendes ihre Stimme abgeben. Das Voting im F1-Channel von Motorsport-Magazin.com ist bis zum Montagmorgen nach dem Rennwochenende offen. Daraus ergibt sich die User-Wertung.
Parallel bewertet unser F1-Kernteam um Christian Menath, Florian Becker und Jonas Fehling die Leistungen aller Fahrer. Aus diesen drei Ranglisten bilden wir den Mittelwert, welcher das MSM-Ranking darstellt. Dieses wird dann im Verhältnis 1:1 der User-Bewertung gegenüber gestellt, woraus sich das Gesamtergebnis errechnet.
Platz 20, Pierre Gasly: Auf die heldenhafte Fahrt von Bahrain folgte für Pierre Gasly in China ein tiefer Fall. Das Aus im Q1 inklusive Niederlage gegen Teamkollege Brendon Hartley war da erst der Anfang. Im Rennen räumte er den Teamkollegen gegen Rennhälfte dann mit einem unnötigen Manöver ab, woraufhin er sich im Boxenfunk noch über diesen beschwerte. Wahrlich keine Glanzleistung und damit der letzte Platz im Ranking.
MSM-Rang: 19,3
User-Rang: 17
Gesamt: 18,15
Platz 19, Marcus Ericsson: Der zweite Überraschungsmann von Bahrain kommt in Shanghai auch nicht sonderlich gut weg. In der Wüste wurde Marcus Ericsson im Sauber noch überraschend Neunter, im Reicht der Mitte blieb er von Anfang bis Ende blass. Am Samstag gab es die erste Qualifying-Niederlage gegen Teamkollege Charles Leclerc, im Rennen landete er als 16. Unter ferner liefen.
MSM-Rang: 16,7
User-Rang: 16
Gesamt: 16,35
Platz 18, Stoffel Vandoorne: McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne blieb in China als 13. erstmals in der Saison 2018 punktelos. Im Qualifying gab es die dritte teaminterne Niederlage gegen Fernando Alonso, im Rennen kam er trotz der Safety-Car-Phase 20 Sekunden hinter dem Spanier ins Ziel. Statt um Punkte fetzte er sich mit Williams-Pilot Lance Stroll um die billigen Plätze.
MSM-Rang: 12,7
User-Rang: 20
Gesamt: 16,35
Platz 17, Carlos Sainz: Das teaminterne Duell fiel bei Renault ähnlich deutlich wie bei McLaren aus - mit dem schlechteren Ende für Carlos Sainz. Der Spanier bekam seine Saison 2018 auch in China nicht so richtig in die Gänge. Im Qualifying gab es die nächste Klatsche von Nico Hülkenberg und auch im Rennen konnte der Spanier mit dem Teamkollegen nicht mithalten. Platz neun bedeutete immerhin noch ein zählbares Resultat.
MSM-Rang: 13,7
User-Rang: 18
Gesamt: 15,85
Platz 16, Charles Leclerc: Für Sauber-Rookie bedeutete Shanghai Licht und Schatten. Auf der Habenseite stand am Samstag das erste Qualifying-Duell zugunsten des Monegassen. Mit fünf Zehnteln Vorsprung gegenüber Marcus Ericsson war es für Leclerc ein deutlicher Sieg. Auf der anderen Seite war der Ferrari-Youngster schon im Zeittraining das erste Mal abgeflogen. Im Rennen landete er in der Schneckenkurve abermals kurzzeitig im Aus und beendete das Rennen so als Letzter.
MSM-Rang: 18
User-Rang: 13
Gesamt: 15,5
Platz 15, Esteban Ocon: Force India kam auch in China auf keinen grünen Zweig. So auch Esteban Ocon, der im Qualifying als 12. den Einzug ins Q2 verpasste und im Rennen als 11. ebenfalls kein zählbares Resultat vorweisen konnte. Bis auf eine Beschwerde über Teamkollege Sergio Perez in der Startrunde hörte man von dem Mercedes-Junior in Shanghai nichts.
MSM-Rang: 10,3
User-Rang: 19
Gesamt: 14,65
Platz 14, Lance Stroll: Nachdem Williams in Bahrain die rote Laterne hatte, übergaben die Briten diese in China an Sauber. Für Teamleader Lance Stroll lief es aber trotzdem nur geringfügig besser. Im Qualifying gab es die zweite Niederlage gegen Rookie-Teamkollege Sergey Sirotkin. Im Rennen kam er 14. immerhin vor dem Russen ins Ziel.
MSM-Rang: 13,7
User-Rang: 15
Gesamt: 14,35
Platz 13, Max Verstappen: Für Max Verstappen hätte China ein Erfolg auf ganzer Linie werden können. Mit dem fünften Platz im Qualifying ließ er Teamkollege Daniel Ricciardo abermals hinter sich. Im Rennen lag er auch vor dem Australier, als Red Bull auf die gewinnbringende Soft-Strategie umsattelte. Doch bevor er wie ein heißes Messer durch die Butter durchs Feld gehen konnte, wurde Verstappen seine eigene Ungeduld zum Verhängnis. Erst vergeigte er eine Attacke gegen Hamilton, dann schoss er Vettel ab. Am Ende wurde es mit Zeitstrafe von zehn Sekunden noch Platz fünf, während Ricciardo als Sieger vom Podest strahlte.
MSM-Rang: 19,7
User-Rang: 7
Gesamt: 13,35
Platz 12, Romain Grosjean: Haas-Pilot Romain Grosjean ist ein weiterer Kandidat, der 2018 nicht so richtig in die Gänge kommt. Nach drei Rennen steht der Franzose immer noch ohne Punkte da. Am Samstag gab es immerhin den ersten Triumph über Teamkollege Kevin Magnussen, den er im Qualifying hinter sich lassen konnte. Im Rennen holte aber wieder der Däne mit Platz zehn die Kastanien für Haas aus dem Feuer, während Grosjean als 17. farblos blieb.
MSM-Rang: 12,3
User-Rang: 12
Gesamt: 12,15
Platz 11, Sergey Sirotkin: Williams-Rookie Sergey Sirotkin kommt von Wochenende zu Wochenende besser in Fahrt. Nachdem er Lance Stroll im Bahrain-Qualifying nur hauchdünn hinter sich gelassen hatte, war der Vorsprung in Shanghai mit zwei Zehnteln schon etwas komfortabler. Im Rennen kam er als 15. nur drei Sekunden hinter dem Kanadier ins Ziel.
MSM-Rang: 12,3
User-Rang: 11
Gesamt: 11,65
Platz 10, Brendon Hartley: Im Qualifying stellte Brendon Hartley gegen Teamkollege Pierre Gasly in China zum 2:1. Im Rennen verpasste ihm Toro Rosso die Risikostrategie mit einem Start auf Ultrasoft. Nachdem er gegen Rennhälfte vom Teamkollegen abgeräumt wurde, ging aber sowieso nichts mehr. Fünf Runden vor Schluss stellte der Neuseeländer seinen STR13 ab und sah somit als einziger Fahrer nicht die Zielflagge.
MSM-Rang: 13,3
User-Rang: 10
Gesamt: 11,65
Platz 9, Sergio Perez: Force-India-Pilot Sergio Perez erlebte in China ein durchwachsenes Wochenende. Im Qualifying als Achter mehr oder weniger wieder dort, wo das Team hingehört, war das Rennen schon nach der Startunde futsch. Im Gerangel rutschte der Mexikaner aus den Top-10 heraus und erholte sich im weiteren Rennverlauf nicht mehr von diesem Rückschlag. Somit steht auch er nach drei Rennen noch ohne WM-Zähler da.
MSM-Rang: 7,7
User-Rang: 14
Gesamt: 10,85
Platz 8, Kevin Magnussen: Haas-Erfolgsgarant Kevin Magnussen konnte sein Team in China nicht als vierte Kraft hinter den Top-3 platzieren. K-MAG ließ im Qualifying Federn, als er mit Platz elf knapp den Einzug ins dritte Segment verpasste. Im Rennen holte er mit einem Punkt aber noch ein zählbares Ergebnis für die US-Amerikaner.
MSM-Rang: 10,3
User-Rang: 9
Gesamt: 9,65
Platz 7, Lewis Hamilton: In der Weltmeisterschaft holt Lewis Hamilton in China acht Punkte auf Leader Sebastian Vettel auf. Insgesamt war das Wochenende für den Weltmeister aber eine Enttäuschung. Zum zweiten Mal in Folge unterlag er im Qualifying Valtteri Bottas. Während der Teamkollege im Rennen um den Sieg fuhr, fuhr Hamilton dem Podest hinterher. Am Ende wurde er Vierter, machte in der WM aber nur durch den Abschuss Vettels durch Verstappen Boden gut.
MSM-Rang: 8,7
User-Rang: 8
Gesamt: 8,35
Platz 6, Fernando Alonso: McLaren-Star Fernando Alonso holte in China abermals das Maximum für sein Team heraus. Der MCL33 ist im Qualifying nach wie vor schwach auf der Brust, was für ihn und Teamkollege Vandoorne abermals das Aus im Q2 bedeutete. Im Rennen wurde Alonso Siebter, nachdem er sich mit gehörigem Ellenbogeneinsatz an Sebastian Vettel vorbeigepresst hatte.
MSM-Rang: 6
User-Rang: 4
Gesamt: 5
Platz 5, Valtteri Bottas: Für Mercedes war wie schon in Bahrain Valtteri Bottas in China das heißere Eisen. Der Finne bezwang Lewis Hamilton im Qualifying, legte am Sonntag einen super Start hin und setzte die Strategie der Silberpfeil-Taktiker perfekt um. Am Ende kostete ihm die Safety-Car-Phase und die daraus resultierende Red-Bull-Attacke auf Soft-Reifen den Sieg. Platz zwei hinter Daniel Ricciardo war für Bottas am Ende das Maximum.
MSM-Rang: 3
User-Rang: 6
Gesamt: 4,5
Platz 4, Nico Hülkenberg: Für Renault wird Nico Hülkenberg immer mehr zur Punkteversicherung. Der Emmericher hat auf den siebten Startplatz mittlerweile ein Abo, ging er doch in Shanghai zum sechsten Mal in Folge von dieser Position ins Rennen. Am Sonntag eroberte er für die Franzosen Platz sieben. Teamkollege Sainz hatte er dabei abermals im Griff.
MSM-Rang: 3
User-Rang: 5
Gesamt: 4
Platz 3, Kimi Räikkönen: Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen erlebte in China ein weiteres schwieriges Wochenende. Die Pace des Iceman stimmt, wie er mit dem knappen Rückstand auf Sebastian Vettel im Qualifying abermals zeigte. Im Rennen war der Ofen jedoch schon früh aus. Am Start war Räikkönen zur falschen Zeit am falschen Ort und verlor zwei Positionen. Damit musste er als strategisches Mittel für Vettels Siegchancen herhalten. Nach der Kollision zwischen dem Teamkollegen und Verstappen wurde es immerhin noch der dritte Platz.
MSM-Rang: 4,7
User-Rang: 3
Gesamt: 3,85
Platz 2, Sebastian Vettel: WM-Leader Sebastian Vettel lieferte in China ein weiteres lupenreines Wochenende ab. Pole Position und die Führung nach dem Start lassen ihn lange wie den Sieger des dritten Saisonrennens aussehen. Auch nachdem Mercedes-Pilot Bottas per Undercut die Führung übernommen hatte, war Vettel noch im Rennen um den Sieg. Die Safety-Car-Phase zur Rennhälfte nahm jedoch auch ihm jegliche Chancen auf den obersten Platz des Treppchens. Die Kollision mit Verstappen warf ihn auf einen undankbaren achten Platz zurück. Super-Seb nahm es überraschend gelassen.
MSM-Rang: 3
User-Rang: 2
Gesamt: 2,25
Platz 1, Daniel Ricciardo: China lieferte den Beweis dafür, dass Daniel Ricciardos Rennintelligenz nach wie vor eine Bank ist. Nachdem der Australier nach einem Motorschaden noch um die Teilnahme am Zeittraining bangen musste, ging er am Sonntag überraschend als Sieger über den Zielstrich. Als es darauf ankam, lief der Honey Badger zur Höchstform auf. Auf dem Weg zum Sieg schnupfte er einen Gegner nach dem anderen stilsicher auf und setzte den durch die Safety-Car-Phase entstandenen Strategievorteil von Red Bull perfekt um.
MSM-Rang: 1,7
User-Rang: 1
Gesamt: 1,35
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