Die Teamduelle zum Brasilien GPNach jedem Rennen liefert Motorsport-Magazin.com 2021 wieder den Statistik-Vergleich zwischen allen Teamkollegen. Wer gibt im Qualifying den Ton an, wer ist im Rennen stärker? Alle Teamduelle aufgeschlüsselt.
Für die Berechnung des durchschnittlichen Rückstandes im Qualifying werden alle gemeinsamen Segmente herangezogen., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images1 von 11

Die Teamduelle zum Brasilien GP
Nach jedem Rennen liefert Motorsport-Magazin.com 2021 wieder den Statistik-Vergleich zwischen allen Teamkollegen. Wer gibt im Qualifying den Ton an, wer ist im Rennen stärker? Alle Teamduelle aufgeschlüsselt.Für die Berechnung des durchschnittlichen Rückstandes im Qualifying werden alle gemeinsamen Segmente herangezogen.

Mercedes: Lewis Hamilton ließ sich von zwei Strafen nicht einbremsen, war im Qualifying weit vor dem Rest des Feldes, und überholte nicht weniger als 25 Autos auf der Strecke, um eines seiner besten Rennen der Karriere mit dem Sieg abzuschließen. Valtteri Bottas konnte da wenig überraschend nicht mithalten. Sein Sprint am Samstag war stark, aber im Qualifying fehlte einiges, und im Rennen kam er nur mit Glück zum dritten Rang., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com2 von 11

Mercedes:
Lewis Hamilton ließ sich von zwei Strafen nicht einbremsen, war im Qualifying weit vor dem Rest des Feldes, und überholte nicht weniger als 25 Autos auf der Strecke, um eines seiner besten Rennen der Karriere mit dem Sieg abzuschließen. Valtteri Bottas konnte da wenig überraschend nicht mithalten. Sein Sprint am Samstag war stark, aber im Qualifying fehlte einiges, und im Rennen kam er nur mit Glück zum dritten Rang.

Red Bull: Max Verstappen hatte an diesem Wochenende nicht die Pace, packte aber gegen Lewis Hamilton alles aus, was er in seiner Trickkiste finden konnte. Ob alles davon auch legal war, wird noch einmal nachbetrachtet werden. Sergio Perez fuhr sein vielleicht bestes Wochenende bei Red Bull, konnte die übliche Qualifying-Lücke nach unten drücken und nach Rennpace Anschluss halten, wenngleich er am Samstag das ganze Rennen mit einem Übermaß an Vorsicht hinter einem Ferrari feststeckte., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com3 von 11

Red Bull:
Max Verstappen hatte an diesem Wochenende nicht die Pace, packte aber gegen Lewis Hamilton alles aus, was er in seiner Trickkiste finden konnte. Ob alles davon auch legal war, wird noch einmal nachbetrachtet werden. Sergio Perez fuhr sein vielleicht bestes Wochenende bei Red Bull, konnte die übliche Qualifying-Lücke nach unten drücken und nach Rennpace Anschluss halten, wenngleich er am Samstag das ganze Rennen mit einem Übermaß an Vorsicht hinter einem Ferrari feststeckte.

Ferrari: Charles Leclerc nahm sich nach schwachem Qualifying und Sprint selbst in die Pflicht, beurteilte seinen Fahrstil als nicht ausreichend und reparierte das Problem zumindest für das Rennen. Carlos Sainz war bis zu dem Punkt der klar Schnellere gewesen, im Rennen fiel er beim Start zurück. Schneller schien er noch immer, aber fügte sich brav Teamanweisungen, um ein bockstarkes Doppelergebnis sicher ins Ziel zu fahren., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com4 von 11

Ferrari:
Charles Leclerc nahm sich nach schwachem Qualifying und Sprint selbst in die Pflicht, beurteilte seinen Fahrstil als nicht ausreichend und reparierte das Problem zumindest für das Rennen. Carlos Sainz war bis zu dem Punkt der klar Schnellere gewesen, im Rennen fiel er beim Start zurück. Schneller schien er noch immer, aber fügte sich brav Teamanweisungen, um ein bockstarkes Doppelergebnis sicher ins Ziel zu fahren.

AlphaTauri: Pierre Gasly war im Qualifying die übliche halbe Sekunde schneller, und wie immer auch für den Rest des Mittelfeldes nicht zu brechen. Ein schlechter Start im Sprint zwang ihn zu einer Aufholjagd, die er aber gut exekutierte und beide Alpine noch abfing. Yuki Tsunoda blieb im Qualifying gewohnt blass, crashte im Rennen bei einem überambitionierten Move mit Lance Stroll und war danach weit weg., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com5 von 11

AlphaTauri:
Pierre Gasly war im Qualifying die übliche halbe Sekunde schneller, und wie immer auch für den Rest des Mittelfeldes nicht zu brechen. Ein schlechter Start im Sprint zwang ihn zu einer Aufholjagd, die er aber gut exekutierte und beide Alpine noch abfing. Yuki Tsunoda blieb im Qualifying gewohnt blass, crashte im Rennen bei einem überambitionierten Move mit Lance Stroll und war danach weit weg.

Alpine: Fernando Alonso behielt im Qualifying seinen minimalen Pace-Vortel gegen Esteban Ocon, der ihn am Sprint-Start einkassierte. Die beiden schenkten sich das ganze Wochenende nichts, und waren auch in der Schlussphase nicht zu trennen. Mit Einstopp-Strategien konnten sie Pierre Gasly auch im Doppel nicht abwehren, Ocon bekam den Führungsplatz in der letzten Runde zurück., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com6 von 11

Alpine:
Fernando Alonso behielt im Qualifying seinen minimalen Pace-Vortel gegen Esteban Ocon, der ihn am Sprint-Start einkassierte. Die beiden schenkten sich das ganze Wochenende nichts, und waren auch in der Schlussphase nicht zu trennen. Mit Einstopp-Strategien konnten sie Pierre Gasly auch im Doppel nicht abwehren, Ocon bekam den Führungsplatz in der letzten Runde zurück.

McLaren: Lando Norris bemühte sich nach Kräften, mit einem schlechteren Auto gegen Ferrari anzukommen, schätzte am Sonntags-Start eine Lücke schlecht ein und fuhr sich den Reifen kaputt. Daniel Ricciardo brachte sich mit einem schlechten Start im Sprint in eine schlechte Ausgangsposition. Ein gutes Rennen wurde von einem Schaden in der Chassis-seitigen Power-Unit-Installation beendet., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com7 von 11

McLaren:
Lando Norris bemühte sich nach Kräften, mit einem schlechteren Auto gegen Ferrari anzukommen, schätzte am Sonntags-Start eine Lücke schlecht ein und fuhr sich den Reifen kaputt. Daniel Ricciardo brachte sich mit einem schlechten Start im Sprint in eine schlechte Ausgangsposition. Ein gutes Rennen wurde von einem Schaden in der Chassis-seitigen Power-Unit-Installation beendet.

Aston Martin: Sebastian Vettel versuchte im Qualifying 110 Prozent aus einem inferioren Auto zu holen und schaffte es nicht. Kleine Fehler blieben ohne Folgen, im Sprint rettete er sich im DRS-Zug, im Rennen hatte er schließlich Pech mit dem VSC. Lance Stroll war im Qualifying klar langsamer, und sein Rennen endete am Sonntag an Spätfolgen der Kollision mit Yuki Tsunoda., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com8 von 11

Aston Martin:
Sebastian Vettel versuchte im Qualifying 110 Prozent aus einem inferioren Auto zu holen und schaffte es nicht. Kleine Fehler blieben ohne Folgen, im Sprint rettete er sich im DRS-Zug, im Rennen hatte er schließlich Pech mit dem VSC. Lance Stroll war im Qualifying klar langsamer, und sein Rennen endete am Sonntag an Spätfolgen der Kollision mit Yuki Tsunoda.

Alfa Romeo: Kimi Räikkönen war nicht der klar schnellere, aber der fehlerfreie der beiden Fahrer. Im Duell mit Mick Schumacher wurde er am Samstag abgeräumt, kämpfte sich aber aus der Boxengasse startend am Sonntag zurück nach vorne. Dabei hatte er den Vorteil, dass das Team sein Auto auf ein überholfreundlicheres Setup trimmen konnte, während Antonio Giovinazzi mit dem Freitags-Setup und einem kurzen Mittelstint nicht viel Hilfe bekam., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com9 von 11

Alfa Romeo:
Kimi Räikkönen war nicht der klar schnellere, aber der fehlerfreie der beiden Fahrer. Im Duell mit Mick Schumacher wurde er am Samstag abgeräumt, kämpfte sich aber aus der Boxengasse startend am Sonntag zurück nach vorne. Dabei hatte er den Vorteil, dass das Team sein Auto auf ein überholfreundlicheres Setup trimmen konnte, während Antonio Giovinazzi mit dem Freitags-Setup und einem kurzen Mittelstint nicht viel Hilfe bekam.

Williams: George Russell wirkte im Qualifying verloren und kassierte die erste interne Niederlage in 34 Williams-Qualifyings - und erst die zweite überhaupt seit Sakhir 2020 gegen Valtteri Bottas. Nicholas Latifi konnte sich darüber nicht recht freuen, das Auto war das ganze Wochenende schwach. Es endete mit einem Rennen, nachdem sich Latifi über die Strategie beschwerte, nachdem er Russell früh hatte ziehen lassen., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com10 von 11

Williams:
George Russell wirkte im Qualifying verloren und kassierte die erste interne Niederlage in 34 Williams-Qualifyings - und erst die zweite überhaupt seit Sakhir 2020 gegen Valtteri Bottas. Nicholas Latifi konnte sich darüber nicht recht freuen, das Auto war das ganze Wochenende schwach. Es endete mit einem Rennen, nachdem sich Latifi über die Strategie beschwerte, nachdem er Russell früh hatte ziehen lassen.

Haas: Mick Schumacher lieferte im Qualifying das übliche Programm, sah aber durchweg die Williams in Reichweite. Eine Chance, nach starkem Start vor ihnen zu bleiben, vergab er mit einer Kollision. Nikita Mazepin war da schon vor ihm, er fühlte sich im Rennen so wohl wie noch nie und freute sich über teils starke Rennsegmente, konnte aber die Williams unmöglich halten., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com11 von 11

Haas:
Mick Schumacher lieferte im Qualifying das übliche Programm, sah aber durchweg die Williams in Reichweite. Eine Chance, nach starkem Start vor ihnen zu bleiben, vergab er mit einer Kollision. Nikita Mazepin war da schon vor ihm, er fühlte sich im Rennen so wohl wie noch nie und freute sich über teils starke Rennsegmente, konnte aber die Williams unmöglich halten.