Trotz der anhaltenden Unruhen will Bernie Ecclestone am Bahrain Grand Prix festhalten. Die Bahrain-Kritiker wollen allerdings nicht verstummen. Bereits in der Vergangenheit sorgte Bahrain immer wieder für Gesprächsstoff., Foto: Sutton
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Trotz der anhaltenden Unruhen will Bernie Ecclestone am Bahrain Grand Prix festhalten. Die Bahrain-Kritiker wollen allerdings nicht verstummen. Bereits in der Vergangenheit sorgte Bahrain immer wieder für Gesprächsstoff.

Der Bahrain International Circuit ist seit 2004 Bestandteil des F1-Kalenders. Vorab gab es Befürchtungen die Rennstrecke könne nicht termingerecht fertiggestellt werden. Nach pausenloser Arbeit wurde die Strecke, die von Hermann Tilke gebaut und 150 Millionen Euro gekostet hat, doch noch rechtzeitig fertig. Die Rennstrecke ist 5,412 km lang, besitzt 14 Kurven, davon sechs Links- und acht Rechtskurven., Foto: Sutton
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Der Bahrain International Circuit ist seit 2004 Bestandteil des F1-Kalenders. Vorab gab es Befürchtungen die Rennstrecke könne nicht termingerecht fertiggestellt werden. Nach pausenloser Arbeit wurde die Strecke, die von Hermann Tilke gebaut und 150 Millionen Euro gekostet hat, doch noch rechtzeitig fertig. Die Rennstrecke ist 5,412 km lang, besitzt 14 Kurven, davon sechs Links- und acht Rechtskurven.

2009 wollten Ferrari, Toyota und BMW-Sauber dem europäischen Regenwetter entfliehen und entschieden sich zu Testfahrten im sonnigen Wüstenstaat. Doch ein Sandsturm legte jegliche Testpläne der Teams lahm. Am Ende blieb den Teams nur ein Tag, um ihre Tests durchzuführen., Foto: Hartley/Sutton
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2009 wollten Ferrari, Toyota und BMW-Sauber dem europäischen Regenwetter entfliehen und entschieden sich zu Testfahrten im sonnigen Wüstenstaat. Doch ein Sandsturm legte jegliche Testpläne der Teams lahm. Am Ende blieb den Teams nur ein Tag, um ihre Tests durchzuführen.

2010 präsentierte der Bahrain International Circuit ein neues Streckenlayout. Der Kurs misst statt der vorherigen 5,412 Kilometer nun stolze 6,299 Kilometer. Die Strecke besteht hauptsächlich aus vier Geraden - darunter die sehr lange Start-Ziel-Passage - und drei Hochgeschwindigkeitskurven. Mit dem neuen Streckenlayout wollten die Organisatoren eines erreichen: mehr Überholmanöver., Foto: Sutton
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2010 präsentierte der Bahrain International Circuit ein neues Streckenlayout. Der Kurs misst statt der vorherigen 5,412 Kilometer nun stolze 6,299 Kilometer. Die Strecke besteht hauptsächlich aus vier Geraden - darunter die sehr lange Start-Ziel-Passage - und drei Hochgeschwindigkeitskurven. Mit dem neuen Streckenlayout wollten die Organisatoren eines erreichen: mehr Überholmanöver.

Am 14. Februar 2011 sorgte nach Ägypten und Syrien auch Bahrain für politische Schlagzeilen. Die Polizei ging eisern gegen tausende Demonstranten vor, von mehreren Todesopfern war in den Medien zu lesen. Die GP2 zog ihre Konsequenzen und sagte die beiden Rennen der Nachwuchsserie ab. Damit wurden auch die Zweifel am geplanten F1-GP in Bahrain genährt., Foto: Sutton
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Am 14. Februar 2011 sorgte nach Ägypten und Syrien auch Bahrain für politische Schlagzeilen. Die Polizei ging eisern gegen tausende Demonstranten vor, von mehreren Todesopfern war in den Medien zu lesen. Die GP2 zog ihre Konsequenzen und sagte die beiden Rennen der Nachwuchsserie ab. Damit wurden auch die Zweifel am geplanten F1-GP in Bahrain genährt.

Nachdem die Unruhen in Bahrain anhielten, entschied sich die Formel 1 den geplanten letzten Wintertest in Manama abzusagen. Kurz darauf folgte die Absage des F1-Grand Prix, allerdings ließ sich Bernie Ecclestone ein Hintertürchen offen - am 30. Oktober sollte das Rennen nachgeholt werden., Foto: Sutton
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Nachdem die Unruhen in Bahrain anhielten, entschied sich die Formel 1 den geplanten letzten Wintertest in Manama abzusagen. Kurz darauf folgte die Absage des F1-Grand Prix, allerdings ließ sich Bernie Ecclestone ein Hintertürchen offen - am 30. Oktober sollte das Rennen nachgeholt werden.

Im Juni 2011 gab der Vorsitzende des Bahrain International Circuit, Zayed Rasched al-Zayani, bekannt, dass der Bahrain-Grand-Prix für 2011 endgültig abgesagt wird. Ausschlaggebend für die Absage dürfte der Protest der Teamvereinigung FOTA gewesen sein. Die Rennställe hatten gegenüber der FIA ihren Unmut über den Rennkalender geäußert. Dieser sei durch die Verschiebung unerträglich für die Teammitglieder., Foto: FOTA
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Im Juni 2011 gab der Vorsitzende des Bahrain International Circuit, Zayed Rasched al-Zayani, bekannt, dass der Bahrain-Grand-Prix für 2011 endgültig abgesagt wird. Ausschlaggebend für die Absage dürfte der Protest der Teamvereinigung FOTA gewesen sein. Die Rennställe hatten gegenüber der FIA ihren Unmut über den Rennkalender geäußert. Dieser sei durch die Verschiebung unerträglich für die Teammitglieder.

Trotz des PR-Desasters 2011 fand sich Bahrain auch im aktuellen F1-Rennkalender wieder. Doch noch ist die politische Situation in Bahrain unruhig, wobei sich widersprüchliche Schlagzeilen in den Medien finden. Während unter anderem Menschenrechtsaktivisten einen Boykott des Grand Prix fordern, wollen einige britische Parlamentarier sowie Ecclestone das Rennen austragen. Gleichzeitgig betonte Ecclestone, dass die F1 nicht zu einem Spielball der Politik werde., Foto: Sutton
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Trotz des PR-Desasters 2011 fand sich Bahrain auch im aktuellen F1-Rennkalender wieder. Doch noch ist die politische Situation in Bahrain unruhig, wobei sich widersprüchliche Schlagzeilen in den Medien finden. Während unter anderem Menschenrechtsaktivisten einen Boykott des Grand Prix fordern, wollen einige britische Parlamentarier sowie Ecclestone das Rennen austragen. Gleichzeitgig betonte Ecclestone, dass die F1 nicht zu einem Spielball der Politik werde.

Zum Jahrestag des Beginns der Proteste in Bahrain brennt die Gewalt im Golfstaat wieder auf. Hunderte schiitische Demonstranten sollen mit Gewalt von der Polizei auseinander getrieben worden sein. Das Auswärtige Amt hat eine Sicherheitswarnung für Bahrain herausgegeben, dennoch sieht ein Sprecher des Bahrain International Circuit die F1-Piloten nicht in Gefahr. Sobald Teams und Fahrer an der Strecke wären, seien sie extrem sicher, ist der ungenannte Sprecher überzeugt. Die Teams Vertrauen in dieser schwierigen Lage auf die FIA - Ausgang unbekannt., Foto: Sutton
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Zum Jahrestag des Beginns der Proteste in Bahrain brennt die Gewalt im Golfstaat wieder auf. Hunderte schiitische Demonstranten sollen mit Gewalt von der Polizei auseinander getrieben worden sein. Das Auswärtige Amt hat eine Sicherheitswarnung für Bahrain herausgegeben, dennoch sieht ein Sprecher des Bahrain International Circuit die F1-Piloten nicht in Gefahr. Sobald Teams und Fahrer an der Strecke wären, seien sie extrem sicher, ist der ungenannte Sprecher überzeugt. Die Teams Vertrauen in dieser schwierigen Lage auf die FIA - Ausgang unbekannt.