Im ersten Qualifying der neuen Saison in der Le Mans Serie hat das Team Oreca Matmut die schnellste Runde gefahren. In einem Peugeot 908 benötigte Nicolas Lapierre für die 5,791 Kilometer lange Strecke lediglich 1:41.195 Minuten und war damit fast eine halbe Sekunde schneller als der neue Audi R15.

Doch im morgigen Rennen, das über ganze acht Stunden andauern wird, haben Dindo Capello und Allan McNish vom Audi Sport Team Joest eine kaum schlechtere Ausgangsposition, schließlich stehen sie auf dem zweiten Startplatz ebenfalls in der ersten Reihe und haben freie Sicht nach vorne.

Trotz eines Qualifying-Rückstandes von über eine Sekunde und einer Rundenzeit von 1:42.354 Minuten kann Stefan Mücke mit dem Auftakt durchaus zufrieden sein. Gemeinsam mit Harold Primat und Adrian Fernandez geht er am Sonntag von Platz drei in das Langstreckenrennen.

Als bestes Team in der etwas kleineren LMP2-Klasse hat es Strakka Racing, dank einer guten Zeit von Danny Watts, bis auf den neunten Gesamtrang. Zum langsamsten Team aus der Königsklasse mit den großen Prototypen fehlte am Ende nur ein Wimpernschlag von 0,075 Sekunden.

In der stark besetzten GT2-Klasse haben sich Gianmaria Bruni und Jamie Melo die beste Ausgangsposition gesichert. Die beiden Routiniers kamen in ihrem Ferrari F430 GT auf den 27. Gesamtrang und fuhren eine Zeit von 1:57.850 Minuten. Jean Alesi und Giancarlo Fisichella kamen bei ihrem Debüt auf Platz 30 und haben damit gute Chancen auf ein Klassenpodium.