Die ACO will mit dem Le Mans Finale in Silverstone 2010 auch einen neuen internationalen Cup ins Leben rufen. Im Gegensatz zu Audi jedoch, scheint Hauptrivale Peugeot weniger interessiert an den Plänen der ACO. Stattdessen will sich der Hersteller auf die neuen LMP1-Regularien konzentrieren, die ab 2011 in Kraft treten sollen.

Erst im Februar will Peugeot offiziell Stellung nehmen, so Sportdirektor Olivier Quesnel gegenüber Autosport. "Wir haben ein Budget und damit sollen zwei Ziele erreicht werden: das Maximum mit dem aktuellen Auto bei Le Mans zu erreichen und ein neues Auto für 2011 zu bauen. Der internationale Cup ist eine tolle Idee, aber wir können nicht auf jeder Hochzeit tanzen."

Peugeot lässt sich aber die zwei weiteren geplanten Tests mit Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb nicht entgehen, danach soll entschieden werden, ob der Franzose beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans zum Einsatz kommt. Dabei ist das Team selbst zufrieden mit den Leistungen von Sebastien Loeb, doch der 35-Jährige möchte noch an seinem Speed arbeiten.