Er ist seit Jahren der Maßstab in Hockenheim: Mattias Ekström. 2007 und 2008 hat der Schwede aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline den Auftakt auf dem Hockenheimring mit dem Audi A4 DTM jeweils gewonnen. 2009 lag er erneut souverän in Führung, ehe ihm zwei Runden vor Schluss ein Reifenschaden den verdienten Sieg kostete - der Beginn einer fast schon unglaublichen Pannenserie, die Ekström im vergangenen Jahr um die Titelchance brachte.

"Ich kann es kaum abwarten, bis es endlich losgeht. Hockenheim ist immer eine großartige Strecke, um die Saison zu beginnen. Diesmal ist Hockenheim etwas ganz Besonderes für mich: Es beginnt meine zehnte DTM-Saison und meine zehnte mit Audi und dem Team Abt Sportsline. Noch immer kommt es mir wie gestern vor, dass ich meine Karriere in der DTM begonnen habe, nämlich 2001 in Hockenheim", sagte der Schwede.

Dass er auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke der Mann ist, den es zu schlagen gilt, bewies er 2009 noch einmal mit der Pole-Position beim Finale. Bei einer Kollision mit Gary Paffett wurde jedoch der Kühler seines A4 beschädigt. Statt zweimal zehn Punkte nahm Ekström nur magere zwei Punkte als Hockenheim-Gesamtausbeute mit.

Das soll in diesem Jahr anders werden. Der Schwede, der im Winter Michael Schumacher im Finale des "Race of Champions" in Peking bezwang, hofft, das Pech der vergangenen Saison hinter sich gelassen zu haben, und hat sich noch intensiver als je zuvor auf die neue Saison vorbereitet. "Es wird in der DTM in diesem Jahr noch enger zugehen", glaubt er. "Deshalb habe ich nichts dem Zufall überlassen."