2022 ist es soweit, Schubert Motorsport gibt sein Debüt in der DTM. Mit zwei brandneuen BMW M4 GT3 schickt Teamchef Torsten Schubert die beiden BMW-Werksfahrer Sheldon van der Linde und DTM-Rückkehrer Philipp Eng ins Rennen. "Ich freue mich, dass wir für unser Debüt in der DTM zwei so erfahrene und starke Fahrer im Team haben.", sagt Schubert.

Bei Testfahrten in Portimão in der vergangenen Woche konnte das Team trotz einiger Wetterkapriolen zahlreiche Runden absolvieren und Abläufe üben. Nach dem Test sagte der Österreicher Eng: "Ich bin extrem happy. Und mit Sheldon van der Linde passt es nicht nur menschlich super."

In der DTM erwartet Schubert Motorsport, das seit vielen Jahren erfolgreich Rennwagen von BMW ins Feld führt, teilweise neue Herausforderungen, wie der Performance Boxenstopp auf Zeit. Auch hier ist sich Teamchef Schubert sicher, dass diese Eigenheit kein Problem darstellen wird. "Wir kennen den Boxenstopp auf Zeit schon, beispielsweise vom 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps.", sagt Schubert.

Und weiter: "Wir haben aktuell 15 festangestellte Mitarbeiter im Motorsport, an den Rennwochenenden kommen etliche freie Mitarbeiter hinzu. Auch unser Equipment haben wir aufgestockt, haben viel vom Schnitzer-Team bei deren Auflösung übernommen, inklusive eines Aufliegers.“

"Das ist eine extrem spannende und ausgeglichen starke Meisterschaft.", sagt der frühere Rennfahrer und heutige Teamchef weiter. Das Team, zuletzt und auch weiterhin im ADAC GT Masters aktiv, sei auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Es reize Teamchef Schubert, dass sich in der DTM alles nur um einen Fahrer drehe. In allen anderen Rennserien, die das Team bestreitet, teilen sich mehrere Fahrer das Cockpit eines Autos.

"Die DTM verfolge ich zusammen mit meiner Familie, seit ich nach der Wende das erste Mal auf dem Flugplatz-Kurs von Wunstorf ein DTM-Rennen besucht habe.", sagt Schubert. Nach zahlreichen Erfolgen im Motorsport wagt Schubert Motorsport nun den Einstieg in die DTM. Auch wenn diese Rennserie grundsätzlich neues Terrain für den Rennstall ist, glaubt der Teamchef fest an den Erfolg.

DTM 2022: Das erwartet der Schubert-Teamchef

"Im ersten Jahr haben wir das Ziel, einige Podiumsplätze herauszufahren, möglichst bis zum Schluss vorne angreifen zu können und möglichst zu den Sieg- und vielleicht auch Titelkandidaten zu gehören.", sagt Torsten Schubert. Das DTM-Engagement soll einige Jahre andauern. Mit dem Motorsport-Engagement verdiene das Team kein Geld, vielmehr sei die Leidenschaft die treibende Kraft, so Schubert.