Es geht wieder los mit der DTM! Die Tourenwagenserie trägt vom 08. bis 11. Juni 2020 ihre offiziellen ITR-Testfahrten aus. Zum ersten Mal gastieren die verbliebenen Hersteller Audi und BMW zum viertägigen Test auf dem Nürburgring.
In der Eifel steht laut letztem offiziellen Planungsstand vom 11. bis 13. September das sechste Rennwochenende der Saison an. Neuigkeiten zum DTM-Rennkalender 2020 mit einigen Änderungen im Vergleich zur letzten Version soll es nach Informationen von Motorsport-Magazin.com in der kommenden Woche geben.
Die Testfahrten auf dem Nürburgring sind gleichzeitig der Probelauf für ein von der DTM-Dachorganisation ITR erarbeitetes Infektionsschutzkonzept, das in dieser Saison wegen der Corona-Krise zum Einsatz kommen soll. Das schließt auch Rennen in der Saison 2020 ein, die zunächst ohne Fans und Medien vor Ort ausgetragen werden.
Die Testfahrten auf dem Nürburgring werden unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygieneregeln mit einer deutlich reduzierten Personenanzahl vor Ort durchgeführt - wobei das gesamte Personal der beteiligten Organisationen täglich auf etwaige Covid-19-Symptome überprüft wird.
Die DTM testet zum ersten Mal auf dem Nürburgring, wo zuletzt die Breitensportserie VLN ein umfangreiches Hygienekonzept ausgearbeitet und präsentiert hatte. Es fehlt noch das grüne Licht der rheinland-pfälzischen Regierung, um wie geplant am 27. Juni 2020 in die Saison auf der Nürburgring-Nordschleife zu starten.
Ursprünglich sollte die DTM in diesem Jahr zunächst im italienischen Monza beziehungsweise als spätere Alternative in Hockenheim ihre Testfahrten vor dem Saisonstart bestreiten. In Folge der sich immer weiter ausbreitenden Corona-Krise samt Restriktionen kam der ITR-Test bislang nicht zustande. In der Vergangenheit bildeten der Hockenheimring sowie der Lausitzring die Schauplätze für die DTM-Tests.
"Wir freuen uns, dass wir dank unseres Gastgebers am Nürburgring die Infrastruktur vorfinden, die Tests mit entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln hervorragend ermöglicht", sagt ITR-Geschäftsführer Marcel Mohaupt. "Dies ist für uns der erste Schritt in die von allen mit Spannung erwartete Saison. Wir sind äußerst zuversichtlich, im Jahr 2020 packende Rennen auszutragen und bald einen neuen Kalender zu veröffentlichen, der den Anforderungen an eine 'Neue Normalität' auch im Motorsport Rechnung trägt."
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