Rolle rückwärts beim Rennformat: Die DTM kehrt schon am kommenden Wochenende in Zolder (17.-19. Mai) zurück zum bewährten Ablauf eines Rennens. Heißt: Ab sofort beträgt die Renndauer wie schon in der Saison 2018 wieder 55 Minuten plus eine Runde. Über diese Änderung wurden die Teams an diesem Mittwochmorgen informiert, um sich entsprechend einstellen zu können.

Beim Saisonauftakt in Hockenheim (03.-05. Mai) galt noch eine andere Regelung. Für die Saison 2019 war vorgesehen, ein Rennen je nach Rennstrecke auf eine bestimmte Rundenzahl anzusetzen. Dieser lag eine Renndauer von 58 Minuten zugrunde. Die bei den beiden Rennen am Hockenheimring gesammelten Erfahrungen haben nun allerdings dazu geführt, zum alten Format zurückzukehren.

Der Grund dafür liegt in den TV-Übertragungen der Rennen. Eine fixe Dauer von 55 Minuten plus einer Runde sorgt für eine bessere Planbarkeit der Übertragungsstrecken. In Hockenheim dauerte das Samstags-Rennen aufgrund der regnerischen Bedingungen länger als erwartet, am Sonntag kam es wegen einer Safety-Car-Phase zu Verzögerungen.

Renndebüt der neuen DTM-Turboautos 2019 (12:04 Min.)

Ähnliche Fälle hätten im weiteren Verlauf der Saison dafür sorgen können, dass Sat.1 und internationale Sender nach Rennende mit der weiterführenden Übertragung (Analysen, Interviews und Co.) zeitlich in die Bredouille kommen. Dabei wollen die Sender und auch die ITR mit aller Möglichkeit vermeiden, dass etwa eine Siegerehrung im Anschluss an ein Rennen aus zeitlichen Gründen nicht gezeigt werden kann.

Während das Rennformat leicht verändert wird, bleibt die neu geschaffene Möglichkeit einer 'Nachspielzeit' erhalten. Im Falle einer Safety-Car-Phase liegt es in der Hand des Rennleiters, ein Rennen um bis zu zwei Runden (nicht mehr bis zu drei wie beim Saisonauftakt) zu verlängern.