Mattias Ekström, Audi - Platz 1: "Natürlich habe ich einen Vorsprung. Aber entschieden ist bei Weitem noch nichts. Ich muss ein gutes Rennen fahren und gehe das Finale genauso an wie jedes andere Wochenende. Es gibt schließlich noch 56 Punkte zu holen."

Rene Rast, Audi - Platz 2: "Ich kann nur gewinnen und eigentlich nicht mehr verlieren, daher mache ich mir selbst keinen Druck", sagt der Pilot des Audi Sport Team Rosberg. "Wer hätte vor der Saison damit gerechnet, dass ich beim Finale noch um den Titel kämpfe? Die Chance ist noch da. Ein perfektes Wochenende mit zwei Pole-Positions und zwei Siegen würde schon fast reichen ..."

Jamie Green, Audi - Platz 3: "Wir werden sehen, was erreichbar und realistisch ist. Das Ziel ist, wie bei jedem Rennen, so schnell zu sein, wie möglich. Was dabei herauskommt, wird sich zeigen. Als Audi-Fahrer ist es mein Job, das Beste für das Team herauszuholen und Mattias zu unterstützen. Das hängt natürlich auch vom Verlauf der Rennen ab, was für mich drin sein wird. Ich bin motiviert und hungrig."

Mike Rockenfeller, Audi - Platz 4: "Für mich wäre es toll, noch in die Top Drei der Meisterschaft zu fahren", sagt der DTM-Champion von 2013. "Das wird schwer genug. Ich freue mich auf das Finale und bin gespannt auf ein tolles Abschlusswochenende."

Marco Wittmann, BMW - Platz 5: "Für mich geht in Hockenheim eine spannende und insgesamt positive DTM-Saison zu Ende. Wir hatten im Laufe des Jahres einige Höhen und Tiefen, konnten uns aber vor allem im letzten Saisondrittel mit guten Leistungen und Ergebnissen zurückkämpfen. Diesen Trend möchte ich beim Saisonfinale natürlich fortsetzen und mit starken Resultaten in die Winterpause gehen. Generell ist in Hockenheim alles möglich, und ich freue mich auf einen spannenden Showdown - vor allem auch für die Fans."

Lucas Auer, Mercedes - Platz 6: "Ich freue mich riesig auf das Abschlussrennen und werde versuchen, 100% aus meinem verfügbaren Paket herauszuholen. Das Rennwochenende wird ganz sicher ein Highlight. Es sind immer viele Zuschauer da und ich glaube, dass es noch einmal richtig rund gehen wird. Jetzt fallen endlich alle Entscheidungen."

Lucas Auer hat nur noch theoretische Titelchancen in der DTM, Foto: DTM
Lucas Auer hat nur noch theoretische Titelchancen in der DTM, Foto: DTM

Timo Glock, BMW - Platz 7: "Für mich geht die bisher beste DTM-Saison meiner Karriere zu Ende. Es würde mich freuen, für mein Team und meinen langjährigen Partner, die Deutsche Post, noch einmal gute Ergebnisse einzufahren und das Jahr mit einer möglichst guten Platzierung in der Fahrerwertung abzuschließen. Wenn mir das gelingt, gibt es am Sonntagabend genug Grund, ein wenig zu feiern."

Robert Wickens, Mercedes - Platz 8: "Die Saison war für mich ein Auf und Ab. Ich hätte mir im Mittelteil der Saison etwas bessere Ergebnisse gewünscht, aber nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Performance von meinem Team und mir von Anfang bis Ende auf einem fantastischen Niveau war. Leider haben wir einige Gelegenheiten ausgelassen, was aber nicht an uns lag, sondern daran, dass wir einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Zuletzt haben wir aber wieder an Schwung aufgenommen und in den letzten vier Rennen gepunktet, darunter drei Top-5-Platzierungen. Wir wissen vom ersten Rennwochenende des Jahres, dass wir in Hockenheim sehr stark sind und alle im Team sind sehr motiviert, um die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen."

Maxime Martin, BMW - Platz 9: "Beim Saisonfinale in Hockenheim habe ich in der Vergangenheit gut abgeschnitten. Hoffentlich gelingt mir das auch in diesem Jahr wieder. Marco hat zumindest noch rechnerische Chancen, den Titel zu verteidigen. Schauen wir mal, was wir in den letzten beiden Rennen erreichen können."

Schwierige DTM-Saison für BMW-Pilot Maxime Martin, Foto: DTM
Schwierige DTM-Saison für BMW-Pilot Maxime Martin, Foto: DTM

Paul Di Resta, Mercedes - Platz 10: "Kaum zu glauben, dass dies bereits das letzte Rennwochenende der Saison ist. Wir haben die Saison mit einem starken Auto in Hockenheim begonnen. Hoffentlich können wir sie nun dort mit einem guten Ergebnis abschließen. Ich freue mich darauf. Es war ein Auf und Ab in diesem Jahr für mich, aber es wäre schön, wenn ich die Saison jetzt wenigstens mit einem Podestplatz oder sogar einem Sieg beenden könnte. Das wäre klasse."

Gary Paffett, Mercedes - Platz 11: "Ich befinde mich vor dem Saisonfinale in Hockenheim leider nicht in der Position, um die Meisterschaft zu kämpfen. Aber ich werde versuchen, die Saison dort mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Ich möchte eine gute Punkteausbeute mitnehmen, vielleicht auf dem Podium stehen oder sogar die Saison mit einem Sieg abschließen. Das ist mein Ziel. Ich denke, dass wir ein wettbewerbsfähiges Auto haben. Spielberg war ein hartes Wochenende für uns, aber die Strecke lag unserem Auto einfach nicht. In Hockenheim wird das sehr viel besser sein. Wir hatten dort einen sehr guten Start in die Saison und jetzt möchte ich sie dort positiv abschließen."

Bruno Spengler, BMW - Platz 13: "Die spezielle Atmosphäre beim Saisonfinale in Hockenheim ist immer etwas ganz Besonderes. Seit meinem DTM-Titelgewinn 2012 weckt dieser Ort bei mir immer sehr schöne Erinnerungen und Emotionen. Hoffentlich können wir zum Abschluss dieses Jahres noch einmal Top-Ergebnisse holen."

Maro Engel, Mercedes - Platz 14: "Ich bin sehr gespannt auf Hockenheim. Das Saisonfinale ist in jedem Jahr ein riesiges Highlight. Gleichzeitig ist es das Heimrennen für unser Team, bei dem wir traditionell eine sehr starke Historie haben. Deshalb wollen wir unseren Fans noch einmal zwei richtig starke Rennen bieten und möglichst beide Rennen gewinnen. Vielleicht können wir mit Lucas die Meisterschaft ja doch noch einmal ein bisschen spannend machen. Persönlich möchte ich auch noch einmal angreifen und schauen, ob mir noch einmal ein Sprung auf das Podium gelingt."

Edoardo Mortara, Mercedes - Platz 15: "Es war bisher eine harte Saison für mich und ich weiß noch nicht genau, was ich vom Saisonfinale in Hockenheim erwarten kann. Ich habe in diesem Jahr einige Höhen und Tiefen erlebt. Deshalb ist es wichtig für mich, die Saison mit zwei guten Ergebnissen abzuschließen. Wir werden versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Hoffentlich sind wir erneut so konkurrenzfähig wie beim Saisonauftakt."

Edo Mortara hatte es in seiner ersten DTM-Saison bei Mercedes nicht einfach, Foto: DTM
Edo Mortara hatte es in seiner ersten DTM-Saison bei Mercedes nicht einfach, Foto: DTM

Augusto Farfus, BMW - Platz 16: "Ich habe in dieser Saison oft ein Wechselbad der Gefühle erlebt und würde mich sehr freuen, das Jahr mit guten Ergebnissen zu beenden. Ich mag die Strecke sehr und habe dort schon viele Erfolge gefeiert. Entsprechend motiviert gehe ich das Wochenende an."

Tom Blomqvist, BMW - Platz 18: "Das war eine harte Saison für mich. Daher wäre es natürlich schön, sie mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Ob das klappt, müssen wir sehen. Die Konkurrenz wird wieder sehr stark sein, aber wir kennen unser Fahrzeug mittlerweile auch besser als beim Saisonauftakt an gleicher Stelle. Schauen wir mal, was wir erreichen können. Es wird auf jeden Fall interessant."

Das sagen die Motorsportchefs vor Hockenheim

Dieter Gass, Audi-Motorsportchef: "Unser Auto ist in dieser Saison sehr stark. Wir gehen mit einem Vorsprung in allen drei Meisterschaften in das Finale. Natürlich wollen wir uns die Pokale auf der Zielgeraden nicht nehmen lassen. Gleichzeitig ist uns klar, dass nichts entschieden und in der DTM immer alles möglich ist - vor allem in dieser Saison. Auch deshalb dürfen sich die Fans auf ein tolles Finalwochenende freuen. Hockenheim ist eine Strecke, die für viel Action steht. Überholen ist möglich und der Kurs anspruchsvoll für Bremsen und Reifen. Ich rechne mit einem engen, ausgeglichenen Feld."

Direktor Jens Marquardt, BMW Motorsport: "Mit dem Finale in Hockenheim geht eine in vielerlei Hinsicht turbulente DTM-Saison 2017 zu Ende. Unsere Teams haben in den bisherigen 16 Rennen drei Siege und 14 Podestplätze eingefahren. Marco Wittmann hat noch rechnerische Chancen, seinen Fahrertitel zu verteidigen, auch wenn er es nicht mehr in der eigenen Hand hat. Fest steht schon jetzt: Jedes Teammitglied hat an den vergangenen Rennwochenenden alles gegeben - und nun möchten wir uns mit guten Ergebnissen in die DTM-Rennpause verabschieden. Mit Blick auf die Zukunft ist es positiv, die japanischen Hersteller in Hockenheim zu sehen. Wir haben den DTM-Fans versprochen, um die Zukunft der Serie zu kämpfen. Genau das tun wir."

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: "Ich denke, die Fans haben bisher eine der spannendsten und spektakulärsten DTM-Saisons aller Zeiten erlebt. Obwohl Mattias in Spielberg natürlich einen guten Vorsprung herausgefahren hat, können theoretisch in Hockenheim noch sechs Fahrer Meister werden. Das ist ein Drittel des Felds. Einfach unglaublich! Realistisch gesehen, haben wir mit Lucas zwar nur Außenseiterchancen, was aber kein Grund ist, zu resignieren. Hockenheim ist eine Strecke, die uns eigentlich deutlich besser liegt als Spielberg. Von daher werden wir hoffentlich andere Rennen erleben als noch in Österreich. Wir müssen alles aus uns und unserem Paket herausholen und alle Chancen nutzen, die sich uns bieten. Mit ein bisschen Glück ist dann alles möglich."