Neues Land, neue Strecke - die DTM erobert dieses Wochenende Russland. Erstmals treten Mike Rockenfeller & Co. in Moskau an. "Ob wir in Europa fahren oder nicht, spielt für mich persönlich keine Rolle. Der einzige Unterschied ist, dass die Fans einen auf Russisch ansprechen anstelle von Deutsch. Generell finde ich es gut, neue Strecken in neuen Ländern zu fahren", sagte Rockenfeller.

Der Audi-Pilot hat bisher noch kein Rennen in Russland bestritten. "Bis jetzt bin ich viel in Amerika und Asien gefahren. Mal sehen wie es wird", so der Deutsche. Geht es nach seinem Arbeitgeber Audi ist Russland noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. "Man darf nicht vergessen, dass wir bereits im europäischen Ausland Rennen bestreiten, aber natürlich sind wir an der Internationalisierung der DTM interessiert", bestätigte Dieter Gass. Bereits 2014 wird die DTM in China Station machen.

Gespräche werden auch mit Japan und der USA geführt, allerdings im Rahmen der Kooperationen mit der SUPER GT und der künftigen US-Serie, die ab 2017 nach einheitlichem Reglement fahren werden. Trotz des Expansionswunsches darf man laut Gass aber nicht die Kosten aus den Augen verlieren. Immerhin schlägt sich ein Rennen wie Russland deutlich stärker auf das Budget der Hersteller nieder als ein Heimrennen in Deutschland. "Wir müssen schauen wie wir unsere Auslandsziele realisieren, ohne dass die Kosten explodieren", betonte Gass.