Edoardo Mortara gelang heute als einzigem Audi-Pilot der Sprung in die Top-10. Als Sechster überquerte er knapp 42 Sekunden hinter Sieger Bruno Spengler die Ziellinie. "Heute gibt es nur ein Wort für unser Rennen - Albtraum", erklärte der frustrierte Italiener. Es sei nur darum gegangen, zu überleben und durchzukommen, erklärte er angesichts zahlreicher Ausfälle, die die Ingolstädter zu verzeichnen hatten. Und er habe viele Probleme gehabt.

Etwas Positives fand der Pilot des Audi Sport Team Rosberg dennoch. "Ich habe erstmals seit Zandvoort wieder Punkte geholt. Ich hatte Probleme in Valencia und in Oschersleben schied ich nach einer Berührung aus. Also gab es doch noch ein positives Ende", meinte Mortara. "Immerhin bin ich Fünfter in der Meisterschaft, Sechster im Rennen - man muss das Gute mitnehmen, wie die Siege in Spielberg und Zandvoort."

Im nächsten Jahr werde er noch stärker sein, da man immer dazu lerne und er betonte, dass er gerade einmal seine zweite Saison in der DTM fuhr. Damit sei er also zufrieden. "Am Anfang des Jahres habe ich ein paar Fehler gemacht, aber es war danach eine gute, solide Saison von mir. Wenn ich keine Punkte wegen Problemen am Auto am Anfang und in Valencia liegen gelassen hätte, wäre ich gar nicht so weit weg von den Fahrern ganz vorne", betonte er. "Da kann man drauf aufbauen."