Jamie Green schied als Erster der verbliebenen drei Meisterschaftskandidaten im Qualifying auf dem Circuit Ricardo Tormo aus. Der Brite blieb bereits in Q1 hängen und muss sich mit Startplatz 18 begnügen. "Ich denke, wir haben das Setup nicht richtig hinbekommen. Der Großteil des Freien Trainings war vom Wetter beeinträchtigt, wir hatten also nicht so viele Runden im Trockenen. Ich hatte heute nur etwa 45 Minuten im Trockenen, so konnten wir nicht das optimale Setup erzielen um das Beste aus dem Auto herauszuholen", erklärte er gegenüber Motorsport-Magazin.com.

"Die Strecke hat zudem vor kurzem einen neuen Belag erhalten, daran muss man sich auch erst anpassen. Das könnte einer der Gründe sein, warum wir zu kämpfen hatten", mutmaßte er. "Unsere technische Abteilung wird ihr Bestes geben und hoffentlich haben wir dann morgen ein wettbewerbsfähigeres Auto."

Positiv stimmte den Briten lediglich, dass Bruno Spengler überraschenderweise nicht über Rang zwölf hinauskam. "Da ein BMW auf Pole steht, ist klar, dass das Auto heute am wettbewerbsfähigsten war, aber Bruno ist nur auf Rang 12 gekommen. Das sind gute Neuigkeiten für mich und Gary. Es ist noch offen, welches Ergebnis wir morgen einfahren. Ich denke, die ersten Runden werden sehr entscheidend sein", meinte Green.

Trotz seiner bescheidenen Ausgangslage strebt er ein Punkteergebnis an. "Wenn ich es vor Bruno schaffe, wäre das perfekt. Das muss definitiv das Ziel sein", erklärte er. Die WM wollte er jedenfalls noch nicht verloren geben, da auch Paffett nur von Platz 16 startet. "Es hängt davon ab, wie es morgen läuft. Ich muss ein paar Punkte auf Gary aufholen. Aber auch wenn die Lücke so bleibt, habe ich eine rechnerische Chance bei einem verbleibenden Rennen", wusste er.