Nach der Machtdemonstration von Zandvoort lief es für Audi im Qualifying von Oschersleben nicht nach Wunsch und die Ingolstädter brachten keinen ihrer Wagen unter die Top-4. Als Fünfter war Mattias Ekström der beste Audi-Pilot - der Schwede machte mitunter den Kurs für das schwache Abschneiden verantwortlich.

"Zandvoort passt Audi besser, deshalb waren wir dort viel stärker", erklärte er, merkte aber auch an, dass Bruno Spengler in den Niederlanden bereits in Q1 auf der Strecke geblieben war. "Das bedeutet, dass Zandvoort nicht das wahre Kräfteverhältnis gezeigt hat und nicht so repräsentativ ist, aber trotzdem waren wir dort konkurrenzfähiger", führte er aus.

Laut dem Schweden habe es einfach am Speed gemangelt, denn Fahrfehler konnte er keine ausmachen. "Ich habe keine Fehler gemacht, daher gibt es also keine einfache Entschuldigung. Wir waren nicht schnell genug", so Ekström. Im Rennen gelte es nun zuerst einmal auf die enge erste Kurve zu achten und dann aggressiv zu Werke zu gehen.

"Ich werde auf der aggressiven Seite sein, weil ein anderes Verhalten das Leben ja auch nicht einfacher macht, wie man gesehen hat", hielt der Sieger des Vorjahres fest. "Dann gibt es eine 50/50-Chance gut durchzukommen und ein gutes Rennen zu fahren, aber vielleicht können wir trotzdem etwas in Richtung Podium machen."