Filipe Albuquerque war einer von drei Audis, die es in die Top-4 des Qualifyings am Nürburgring schafften. Glücklich war er nach seinem Run, der ihm am Ende Rang drei bescherte, aber nicht wirklich. "Man will immer mehr, vor allem wenn man so gut wie in Q3 war", zeigte sich der Portugiese enttäuscht. "Man glaubt, dass man auf Pole fahren kann, aber ich konnte Brunos Zeit nicht erreichen"

Als möglichen Grund gab der Zweite aus Q3 seine Reifen an. "Vielleicht hab ich die Reifen zu hart rangenommen und es war dann nicht mehr drin", überlegte der Audi-Pilot, der über den falschen Druck in seinen Pneus sprach. Am Ende erkannte der 27-Jährige allerdings, dass die zweite Startreihe nicht so schlecht ist.

Für das Rennen schickt er nun eine Kampfansage in Richtung Spengler, der zum zweiten Mal in der Saison von Platz eins aus ins Rennen gehen wird. "Bruno wird morgen Probleme haben, weil wir ihn attackieren werden", spielte er auf sich und seine beiden Audi-Kollegen Edoardo Mortara und Mike Rockenfeller an, die die Top-4 komplettieren. "Wir pushen uns bei Audi zu Bestleistungen und morgen ist alles möglich."

Um ein gutes Rennen zu fahren, ist bei den ungewöhnlich heißen Temperaturen auf dem Nürburgring laut Albuquerque die Strategie entscheidend. Wenn sein Team Rosberg und er richtig rechnen, glaubt der Portugiese an Großes: "Der Sieg ist auf jeden Fall das Ziel."