In knapp zwei Wochen heulen auf dem Nürburgring wieder die Motoren auf. Während Bruno Spengler sich auf einen seiner Lieblingskurse freut, fiebert Dirk Werner seinem ersten Auftritt in der Eifel mit einem DTM-Boliden entgegen. "Wenn ich an das Rennen am Nürburgring denke, bekomme ich schon jetzt eine Gänsehaut. Die Strecke hat eine lange Tradition im Motorsport - und das spürt man als Fahrer auch. Der Nürburgring ist einer meiner absoluten Lieblingskurse", erklärte Spengler, der Rang drei der Fahrerwertung belegt.

"Er bietet eine sehr schöne Kombination aus schnellen und langsamen Kurven. Ich habe in der Eifel schon zwei Mal gewonnen, bei strahlendem Sonnenschein und im strömenden Regen. Wir betreten dort mit dem BMW M3 DTM absolutes Neuland. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich", glaubte der Kanadier.

Teamkollege Werner, der seine erste DTM-Saison bestreitet, war bereits in vielen verschiedenen Rennserien auf dem Traditionskurs unterwegs. "Ich freue mich sehr, dort nun auch mit dem BMW Team Schnitzer in der DTM anzutreten", meinte er. "Nachdem ich auf dem Norisring das erste Mal in die Punkteränge gekommen bin, hoffe ich, dass der Knoten nun geplatzt ist und ich auch weiterhin gute Ergebnisse einfahren werde. Die wechselhaften Wetterbedingungen machen den Nürburgring immer etwas unberechenbar. Aber in Nürnberg haben wir gesehen, dass unser Auto auch im Regen gut ist. Deshalb fühlen wir uns gut gerüstet."

Teamchef Charly Lamm erinnert sich gerne an die Erfolge von Schnitzer auf dem Kurs am Fuße der Nürburg. "Mit dem Nürburgring verbindet das BMW Team Schnitzer eine Vielzahl erfolgreicher Rennen und schöne Erinnerungen. Dort haben wir gemeinsam mit BMW viele Siege feiern können. Besondere Meilensteine waren natürlich unsere fünf Erfolge beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife, aber auch der DTM-Sieg von Emanuele Pirro 1990 mit dem BMW M3", erklärte er. "Jetzt freuen wir uns darauf, mit unseren BMW M3 DTM auf dem Nürburgring den DTM-Lauf zu bestreiten. Beim letzten Rennen auf dem Norisring haben wir mit Bruno Spengler auf Platz drei und Dirk Werner auf dem zehnten Rang unser bisher bestes Teamergebnis eingefahren. Darauf möchten wir in der Eifel aufbauen."