Filipe Albuquerque wollte am Norisring von Rang 13 in die Punkte fahren - am Ende stand allerdings der unglückliche elfte Rang. Schuld war seiner Meinung nach die erste Kurve, wo er viele Plätze und auch Zeit verlor. "Der Start war sehr gut, denn ich war bereits Zehnter", fasste der Portugiese bei Motorsport-Magazin.com zusammen. Nach den Turbulenzen in der ersten Kurve fand sich der Audi-Pilot aber auf Rang 17 wieder.

Der Platzverlust war aber nicht sein einziges Problem, denn zudem trug seine Front erhebliche Beschädigungen davon. "Ab einem bestimmten Punkt hatte ich freie Fahrt, konnte sie aber nicht nutzen, da meine Front zerstört war", erklärte Albuquerque, der die Situation wie einen Alptraum beschrieb. "Ich bin ein bisschen enttäuscht und frustriert. "

Die Bedingungen waren für den Audi-Piloten allerding nicht schwierig, sondern im positiven Sinne unglaublich. "Es war nett, um ehrlich zu sein. Es war nicht viel Wasser auf der Strecke und wir konnten die Geraden voll fahren", schilderte der Portugiese, der sich mit etwas mehr Glück in der ersten Kurve auf Position fünf oder sechs gesehen hätte. "Ich konnte derartige Unfälle oft vermeiden, aber heute war einfach nicht mein Tag."

Molina wollte Sliks probieren

Unmittelbar hinter ihm kam Markenkollege Miguel Molina ins Ziel, der mit seinem Rennen zumindest zufriedener war als mit dem Qualifying. "Ich bin von Platz 20 auf Rang zwölf gefahren", zeigte er sich mit dem Ergebnis glücklich, wenngleich er ohne Punkte blieb. Daher war klar: für das nächste Rennen muss eine Verbesserung im Qualifying her, wo er am Samstag Probleme mit dem Setup hatte.

Im Rennen hatte der Spanier sogar noch mit seinem Team überlegt, die Regenreifen abzulegen, es kam aber nicht dazu. "Wir überlegten auf Sliks zu gehen, aber es war uns dann doch zu riskant", fasste der Audi-Pilot zusammen. Insgesamt wäre seine Strategie aber aufgegangen.