Wie eng es in dieser Saison in der DTM zugeht, durfte Augusto Farfus in Spielberg erfahren. Im Qualifying schied er in Q2 aus, obwohl er die gleiche Zeit fuhr wie Bruno Spengler, der als Zehnter eine Runde weiterkam. "Er ist fünf Sekunden vor mir über die Ziellinie gefahren, also ist er in Q3 gekommen und nicht ich. Das hat unsere ganze Planung geändert, aber das ist Motorsport", fasste Farfus die Geschehnisse im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com zusammen.

In seiner Debüt-Saison betont Farfus immer wieder, dass es sehr wichtig ist, das ganze Wochenende zum Lernen zu nutzen. "Um zu gewinnen, braucht es nicht nur das beste Auto und den beste Fahrer, sondern auch das Team und Teamwork. Es kommt alles zusammen und es gilt viele kleine Dinge zu verbessern, denn wir arbeiten in Richtung Zukunft."

Gerade bei der engen Leistungsdichte, die Farfus heute selbst zu spüren bekam, kommt es schließlich auf jede Kleinigkeit an. "Jedes Detail am Auto muss optimiert werden. Alles muss perfekt sein, der kleinste Fehler am Setup kann schon mehrere Positionen kosten", betont Farfus, der es morgen von Startplatz elf in die Punkte schaffen will. "Die Ausgangsposition dafür haben wir jedenfalls..."