Bruno Spengler hat sich als Speerspitze für BMW etabliert. Der ehemalige Mercedes-Pilot jagt nach drei Rennen in der Gesamtführung dem Führenden Gary Paffett hinterher. Ein starker Einstand des Franko-Kanadiers beim neuen Arbeitgeber, der sich nicht ärgern würde, wenn es so weitergeht. "Bisher kann ich mich über den Saisonverlauf nicht beschweren", so Spengler. "Aber die DTM ist kein Selbstläufer. Wir werden uns auch in Spielberg mit jeder Runde Erfahrungen mit dem BMW M3 DTM auf dieser Strecke erarbeiten müssen. Bei den bisherigen Rennen hat das jedes Mal sehr gut und schnell funktioniert."

Der M3 war bereits zu Testfahrten auf dem Red-Bull-Ring unterwegs, allerdings im vergangenen Sommer, als sich das Auto noch im frühen Stadium der Entwicklung befand. Spengler bleibt trotz der Unbekannten zuversichtlich: "2011 bin ich in Spielberg die schnellste Rennrunde gefahren. Wenn der BMW M3 dort genauso stark ist wie zuletzt, dann sollte ich also dazu in der Lage sein, wieder vorne anzugreifen." Während sich Spengler zum Meisterschaftsaspiranten mausert, hinkt Schnitzer-Teamkollege Dirk Werner noch etwas hinterher. Für eine Punkteausbeute reichte es in seinem ersten DTM-Jahr bislang noch nicht.

"Mit den bisherigen Ergebnissen bin ich nicht zufrieden, lerne aber von Rennen zu Rennen dazu", so Werner. "Es gilt, diese Erfahrungen nun optimal zu nutzen, damit wir uns im Klassement weiter nach oben orientieren können." Der dritte Startplatz beim Saisonauftakt in Hockenheim habe schließlich gezeigt, was möglich ist. Ein wenig Streckenerfahrung besitzt Werner auch: "2003 bin ich in Spielberg schon einmal gefahren, kenne den Kurs also ein wenig. Das Layout ist sehr interessant."