In der Vergangenheit dominierten die Mercedes-Piloten auf dem Lausitzring und sicherten sich 12 von 14 Pole Positions. Nicht so 2012: Die erste Startreihe ging an die BMW-Piloten Bruno Spengler und Augusto Farfus. Erst dann folgt mit Gary Paffet der erste Mercedes-Pilot. Doch der Hockenheim-Sieger konnte dem dritten Startplatz durchaus etwas Positives abgewinnen. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der 31-Jährige. "Die DTM ist eine harte Meisterschaft, es geht unglaublich eng zu. Man muss sich nur einmal ansehen, welche Fahrer in Q1 und Q2 ausscheiden."

Paffet erinnerte daran, dass das Erreichen der letzten Quali-Runde unter diesen Umständen keinesfalls gewährleistet sei. "Man muss in jeder Session eine großartige Runde hinkriegen. Jeder der Q4 erreicht, ist happy. Für mich ist es ein gutes Resultat, nur so knapp hinter der Pole zu sein", sagte der Brite, der auf dem Lausitzring bereits zweimal triumphiert hat.

Nicht unbedingt erwartet hatte Paffett, dass sich Bruno Spengler schließlich den ersten Startplatz schnappte. "Augusto war in jeder Session schnell. Für mich ist es eine Überraschung, dass er nicht auf der Pole steht", meinte der HWA-Pilot. Von dem starken Quali-Auftritt von DTM-Rückkehrer ist er hingegen nicht überrascht. BMW sind keine Idioten. Die haben einen guten Hintergrund", sagte Paffet. Einen eventuellen Schwachpunkt hat er beim Konkurrenten aber doch ausgemacht: "Ich habe noch nicht so viele BMW-starts gesehen, nur den von Dirk Werner in Hockenheim - und der war nicht so gut."