Roberto Merhi kam als amtierender Formel-3-Meister in die DTM. Doch bereits beim ersten Qualifying in Hockenheim, das auf Platz 20 endete, musste der Spanier merken, dass die Uhren in der DTM anderes laufen. "Das letzte Jahr in der Formel 3 war sehr gut, aber in diesem Jahr ist das Niveau des Feldes deutlich höher, daher musst du hart arbeiten und alles perfekt erledigen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten", schilderte Merhi seine Eindrücke. "Wir arbeiteten heute im Qualifying sehr gut, aber ich hoffe, es morgen noch besser zu machen."

Ungeachtet der härteren Bedingungen ist Merhi natürlich sehr froh, den Sprung in die DTM geschafft zu haben. Dabei ist es für ihn sehr wichtig, im Mercedes Junior Team zu sein. "Wir können sehr stolz darauf sein, im Nachwuchsprogramm von Mercedes zu sein, denn einer unserer Vorgänger war Michael Schumacher", erinnerte der Spanier an die Anfänge von Schumacher. "Er ist siebenfacher Weltmeister in der Formel 1 und wir Rennfahrer wollen alle so sein wie er. Zumindest eine Weltmeisterschaft zu gewinnen wäre schön." Nun möchte er aber erst versuchen, das Beste aus der momentanen Situation zu machen.

Dass das in seinem ersten Rennen kein leichtes Unterfangen wird, ist dem 21-Jährigen allerdings bewusst. Dennoch freut er sich auf einen Tag der Premieren. "Es wird mein erstes Rennen, mein erster Start, mein erster Boxenstopp", zeigte Merhi auf, der es kaum erwarten kann zu sehen, wie das Rennen am Sonntag verläuft. "Es wird schwierig werden. Wir hoffen, einige Verbesserungen vornehmen zu können und im Rennen vielleicht ein paar Punkte zu erreichen. Das wäre großartig."