Auf dem 3,629 Kilometer langen Nürburgring sind die Rundenzeiten im zweiten Freien Training verglichen mit dem Vortag deutlich gefallen. In der Generalprobe zum Qualifying am Nachmittag fuhr Mike Rockenfeller die Bestzeit. Der Rheinländer brauchte in seinem 2008er-A4 lediglich 1:23.667 Minuten für seine schnellste Runde.

Der Phoenix-Pilot war damit einen Hauch schneller als sein Markenkollege Martin Tomczyk aus dem Werksteam Abt Sportsline. Bei Tomczyk stoppte die Uhr nur 0,013 Minuten später - damit ist auch der zweifache Nürburgring-Sieger ein heißer Kandidat auf die Pole-Position.

Für Mercedes reichte es lediglich zum sechsten Platz. Paul Di Resta hatte hinter Markus Winkelhock, Mattias Ekström und Miguel Moline schon fast vier Zehntel Rückstand auf die Spitze. Eng beisammen lag das Feld dennoch: Abgesehen von Jamie Green und Susie Stoddart landeten alle Piloten innerhalb von nur einer Sekunde.

Probleme gab es während des Trainings bei Gary Paffett: Nach 15 Runden musste der Mercedes-Pilot eine Zwangspause einlegen. An der linken Front seiner C-Klasse schleifte ein Teil des Frontsplitters, es gab Rauchentwicklung. Erst nachdem die Mechaniker das Problem behoben hatten, konnte der ehemalige Champion wieder auf die Strecke gehen - und sich noch vom letzten auf den zehnten Platz verbessern.