Nach fünf Wochen Pause wollte Bruno Spengler nur Eines: so schnell wie möglich wieder in seinen Rennwagen steigen. "Es war geil wieder im Rennwagen zu sitzen, speziell hier am Nürburgring. Das ist eine meiner Lieblingsstrecken", erzählte der Mercedes-Pilot. Mit einer Rundenzeit von 1:24.222 Minuten schnappte sich Spengler im Freien Training am Freitag die Bestzeit, wobei er weder neue Reifen, noch ein Qualifying-Setup fuhr.

"Ich habe lediglich andere Reifen aufgezogen. Das war nicht schlecht. Wir haben heute eine gute Arbeit gemacht, aber wir müssen morgen weiter hart arbeiten, denn Audi sieht hier sehr stark aus", verriet Spengler. Hinter ihm reihten sich gleich vier Audi-Piloten ein, weshalb er sich keine Vorhersagen für das Qualifying zutraute. "Ich weiß nicht, wie es laufen wird. Mal schauen wie es morgen früh im Freien Training aussieht", betonte Spengler.

Jahreswagen auf der Rechnung

"Mein Ziel ist die Pole Position, aber es ist noch zu früh, um sagen zu können, dass ich morgen fix auf der Pole stehen werde. Aber ich werde alles geben", fuhr er fort. Am Freitag konzentrierte sich der Führende in der Meisterschaft vor allem auf die Rennabstimmung. "Ich bin zwar viele Runden gefahren, aber keine Longruns, sondern nur so Stints mit fünf, sechs Runden am Stück. Wir haben nicht für das Qualifying, sondern nur für das Rennen gearbeitet", verriet Spengler.

Im Qualifying als auch im Rennen rechnet der Mercedes-Pilot mit den Jahreswagen. "Sie werden morgen stark sein. Die Strecke ist sehr kurz, es wird morgen sehr eng zugehen", glaubt Spengler.