Corona hat die Motorsport-Welt weiter fest im Griff. Nun muss das nächste prestigeträchtige Event dran glauben. Die Suzuka 8 Hours werden in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden, sondern das Endurance-Rennen wird auf den 1. November verschoben.

Das teilte der Motorradweltverband FIM am Montagmorgen in einer Presseaussendung mit. Ursprünglich war der Klassiker in Japan für den 19. Juli geplant. Diesen Zeitpunkt kann man aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie weltweit aber gewiss nicht einhalten. In Japan gelten wie in vielen Ländern der Welt aktuell strikte Einreisebeschränkungen, die es für die international besetzten Teams unmöglich machen, sich im Sommer in Suzuka einzufinden.

Statt das Event aber ganz abzusagen, hat die FIM sich nun gemeinsam mit dem EWC-Promotern Eurosport Events und Mobilityland entschieden, die 8 Hours um einige Monate nach hinten zu verschieben. So hofft man, das Event doch noch 2020 durchführen zu können.

Für das prestigeträchtige Rennen ist diese Verschiebung ein großer Schritt. Traditionell werden die Suzuka 8 Hours im Sommer ausgetragen - schon seit der ersten Ausgabe des Rennens im Jahr 1978. Damit gehen die Veranstalter einen drastischen Schritt, jedoch einen, der notwendig ist, will man das Event nicht ganz absagen.

Die Suzuka 8 Hours bilden auch trotz ihrer Verschiebung das große Finale der Endurance-Weltmeisterschaft 2019/2020. Die ersten zwei Rennen in Le Castellet und Sepang wurden bereits im vergangenen Jahr ausgetragen, während die drei weiteren Rennen auf später in diesem Jahr verschoben wurden. So beginnt der 2020-Auftakt der Saison am 30. August in Le Mans, bevor es am 20. September noch einmal nach Le Castellet geht, bevor am 1. November das Finale in Suzuka folgt.