Im Frühjahr 2026 ist es soweit: Honda bringt den legendären Prelude als sechste Generation nach Europa. Der sportliche 2+2-Sitzer kommt ausschließlich als Vollhybrid. Unter der Haube arbeitet ein 2,0-Liter-Benziner, der zusammen mit zwei Elektromotoren auf eine Systemleistung von rund 200 PS kommt. Die Basis für den Antrieb stammt aus dem Civic, wurde aber für das Coupé leistungstechnisch leicht angehoben.
Schaltgefühl ohne Getriebe
Eine technische Besonderheit ist die neue „S+ Shift“-Technologie. Obwohl der Hybridantrieb auf ein klassisches Getriebe verzichtet, simuliert das System blitzschnelle Gangwechsel – vergleichbar mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Aktiviert wird der Modus über eine Taste auf der Mittelkonsole, anschließend können die Fahrerinnen und Fahrer über Paddles hinter dem Lenkrad schalten. Wer lieber entspannt unterwegs ist, fährt den Prelude im Automatikmodus.

Honda, Prelude
Komfort und Fahrspaß
Adaptive Dämpfer sind serienmäßig an Bord und sorgen gemeinsam mit verschiedenen Fahrprogrammen für eine stimmige Balance aus Dynamik und Komfort. So lässt sich der Prelude wahlweise sportlich oder als souveräner Cruiser bewegen.

Honda, Prelude
Modernes Cockpit mit klassischen Tugenden
Innen setzt Honda auf ein aufgeräumtes, digitales Cockpit mit freistehendem Multimediasystem. Positiv: Für Klimatisierung und Heizung bleiben physische Tasten und Drehregler erhalten. Das erhöht die Sicherheit und verhindert Ablenkung – ein deutlicher Vorteil gegenüber vielen aktuellen Modellen, die auf reine Touch-Bedienung setzen.

Honda, Prelude
Platz für zwei – und vielleicht den Nachwuchs
Vorne genießen Fahrer und Beifahrer großzügige Bewegungsfreiheit und guten Seitenhalt in den Sportsitzen. Im Fond bleibt es dagegen beim typischen 2+2-Konzept: Für Erwachsene ist der Platz knapp, für Kinder ausreichend.
Preis und Marktstart
Honda hält sich mit weiteren technischen Details und genauen Preisen bislang zurück. Der Marktstart in Europa ist für das Frühjahr 2026 angekündigt. Branchenkenner erwarten einen Einstiegspreis von rund 50.000 Euro – ein selbstbewusster Betrag, der den Prelude in eine Nische setzt, aber auch seine Exklusivität unterstreicht.

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