Neues Team, neuer Teamkollege, neue Herausforderung. Vor mehr als 20.000 Fans am Wochenende startete Sebastian Asch vom 28. bis 30. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison des ADAC GT Masters - mit einem Ausrufezeichen. In seinem ersten Rennen für BWT Mücke Motorsport fuhr der Ammerbucher gemeinsam mit Teamkollege Stefan Mücke sofort auf Rang sechs. Sie waren damit bester Mercedes-AMG GT3 des gesamten Feldes und sicherten sich für die Meisterschaft wichtige Punkte. Im zweiten Rennen des Wochenendes legte das Duo eine beeindruckende Aufholjagd hin und blieb auf Rang elf ganz knapp ohne Punkte.
Sebastian, mit Rang sechs in deinem ersten Rennen für BWT Mücke Motorsport ist dir ein perfekter Einstand gelungen. Wie zufrieden bist du mit dem Ergebnis?
In diesem starken Feld beim ersten Rennen Sechster zu werden, ist einfach super. Wir haben das Maximum herausgeholt, keine Fehler gemacht und waren dazu noch bester Mercedes-AMG GT3. Stefan hat einen super Start hingelegt und mir das Auto auf Rang neun übergeben. Durch die top Strategie und mein Überholmanöver lagen wir schließlich auf Rang sechs. Die letzte Runde war nochmal etwas heftig durch das ziemlich optimistische Manöver von Luca [Ludwig]. Er wollte einfach an seinem alten Teamkollegen vorbei, aber ich konnte dagegenhalten. Danach war leider das Auto etwas krumm. Wäre das Rennen noch eine Runde länger gegangen, hätte ich die Position vermutlich nicht mehr halten können.
Im zweiten Rennen blieben euch Punkte zwar verwehrt, eure Aufholjagd war dennoch absolut sehenswert ...
Leider hatte ich ein etwas verkorkstes Qualifying. Gerade als die Balance des Autos kam, wurden gelbe Flaggen geschwenkt und in der darauffolgenden Runde hatte ich Verkehr. Somit konnte ich den Peak der Reifen nicht wirklich ausnutzen und es blieb nur Startplatz 21. Wir wussten, dass im Rennen Schadensbegrenzung angesagt war. In diesem engen Feld dann bis auf Rang elf nach vorne zu fahren, war das Maximum. Natürlich ist es schade, dass wir knapp an den Punkten vorbeigeschrammt sind, aber mehr war wirklich nicht drin.
Wie hat die Zusammenarbeit mit BWT Mücke Motorsport und deinem neuen Teamkollegen Stefan Mücke funktioniert?
Das Team hat zwar jahrelange Erfahrung aus der DTM, aber trotzdem ist das ADAC GT Masters wieder etwas ganz anderes. Umso beeindruckter war ich, wie perfekt und reibungslos alles funktioniert hat. Natürlich müssen wir hier und da noch etwas am Setup finden, aber das wird schon werden. Mit Stefan hat es von Anfang an klasse geklappt. Wir sind beide keine Heißsporne und wissen, wie wir ein Rennen richtig angehen. Auch menschlich verstehen wir uns super und sind auf einer Wellenlänge. Ich denke, das kann eine richtig gute Saison werden.
Bereits in drei Wochen wartet das Motorsport Festival Lausitzring, wo das ADAC GT Masters gemeinsam mit der DTM auftritt. Was ist an diesem Wochenende drin?
Die Jungs und Mädels bei BWT Mücke Motorsport machen wirklich einen super Job. Ich denke, dass wir bis dahin noch einiges aussortieren können und dann wieder gut dabei sind. Für mich persönlich lief es vergangenes Jahr dort mit zwei Ausfällen nicht so gut und ich hoffe, dass ich das diesmal korrigieren kann. Mit einer Podiumsplatzierung wird es vermutlich schwierig werden, aber die Top-5 sollten auf jeden Fall in Reichweite sein.
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