Knapp vier Wochen vor den 24 Stunden vom Nürburgring erweitert Bentley sein Aufgebot noch einmal. Zusätzlich zu den bislang genannten zwei Werksautos wird die britische Marke noch einen weiteren Continental GT3 in die "Grüne Hölle" schicken. Als Fahrer setzt Bentley das Trio Guy Smith, Steven Kane und Maxime Soulet ein. Wie die Schwesterautos bereits, so wird auch der dritte Bolide unter dem Banner des Bentley Teams Abt laufen.
Mehr Chancen im Kampf gegen die Konkurrenz
"Die 24 Stunden vom Nürburgring könnten ein Spiel der Zahlen werden, schaut man sich nur die Anzahl an Autos an, die BMW und Mercedes einsetzen. Wir wollten unsere Chancen noch verbessern", begründet Brian Gush, Motorsport-Boss von Bentley, gegenüber Autosport den Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeuges.
"Es macht einen Unterschied, ob man mehrere Fahrzeuge einsetzt. Und drei Fahrzeuge sind bei unseren Ressourcen machbar", so Gush. Sollte personeller Bedarf bei Abt bestehen, werden Mitglieder von M-Sport die Lücken auffüllen.
Im Vergleich zu den anderen Herstellern ist Bentley damit aber immer noch in der Unterzahl. BMW etwa schickt gleich sechs Autos zum Klassiker, ebenso wie Porsche. Mercedes kommt auf fünf Autos, Audi immerhin auf vier. Die beiden anderen Bentley-Boliden werden pilotiert von Christian Brück, Christer Jöns und Christian Menzel einerseits sowie von Jordan Pepper, Nico Verdonck und Christian Mamerow andererseits.
Zum dritten Mal geht Bentley in diesem Jahr beim Klassiker in der Eifel an den Start. Dabei ist die Zielsetzung ganz klar: die Siegerehrung will man nicht nur von unten sehen. "In unserem ersten Jahr 2015 sind wir auf Platz acht gelandet, letztes Jahr ging es eine Position weiter nach oben. Aber dieses Jahr soll es deutlich besser werden mit einem Podium am Ende", stellte Gush klar. Zudem will man dem Nürburgring auch nach der Hatz zweimal um die Uhr in diesem Jahr noch treu bleiben. Zusammen mit Abt strebt Bentley an, die restlichen Rennen der VLN zu bestreiten.
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