Glückszahl 13? Das hofft Sebastian Asch! Vom 10. bis 13. Mai 2018 startet der Ammerbucher zum 13. Mal beim legendären ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. Gemeinsam mit Landgraf Motorsport greift der 31-Jährige im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 16 an. An seiner Seite: Kenneth Heyer (D), Edward Sandström (S) und Tristan Vautier (F).

Asch erzielte sein bisher bestes Ergebnis beim 24h-Rennen Nürburgring 2016. Damals fuhr er - unter anderem gemeinsam mit Heyer - auf Rang sechs des Gesamtklassements. Im vergangenen Jahr war der Ammerbucher als Mercedes-AMG Performance Driver am Start. Nach dem Unfall eines Teamkollegen war das Rennen jedoch beendet, bevor Asch auch nur eine Runde ins Geschehen eingreifen konnte. Ein ähnliches Schicksal ereilte ihn bereits 2015.

Das Team Landgraf Motorsport startet 2018 erstmals in der SP9-Klasse beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife. Durch unzählige VLN-Einsätze verfügt die Mannschaft rund um Teamgründer Klaus Landgraf dennoch über einen großen Erfahrungsschatz. Dazu wurde der ehemalige Team Haribo-Einsatzleiter als Ingenieur gewonnen.

Bei der VLN 2 bereitete sich das Team Anfang April auf das Saisonhighlight vor. Mit den Michelin-Reifen wurden wichtige Erkenntnisse gesammelt. Allerdings schied die Truppe nach knapp zwei Stunden Renndauer auf Rang zehn liegend durch einen Unfall aus.

Am prestigeträchtigsten GT-Rennen der Welt nehmen in diesem Jahr 150 Teams teil. Die 73 Kurven der 25,378 km langen Nürburgring-Nordschleife sind ein absoluter Zuschauer-Magnet. Rund 200.000 Menschen reisen Jahr für Jahr in die Eifel und genießen die einmalige Atmosphäre zwischen Motorensound, Highspeed und Grillen neben der Strecke und auf den Camping-Plätzen. Damit auch die Fans zuhause keine Sekunde verpassen, sind unzählige Medienvertreter vor Ort, um live in alle Welt zu berichten. In Deutschland werden Qualifying und das gesamte Rennen live auf RTL NITRO ausgestrahlt.

Du startest 2018 mit Landgraf Motorsport. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Sebastian Asch: Kenneth Heyer und ich wollten schon lange wieder gemeinsam an einem 24-Stunden-Rennen teilnehmen. Er hat sich um die Organisation gekümmert und alles eingefädelt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Landgraf Motorsport und meinen Teamkollegen. Unsere Kombination mit Kenneth, Edward, Tristan und meiner Wenigkeit ist stark. Dazu fahren wir die Michelin-Reifen, wir haben also gute Karten.

Eure Teilnahme an VLN 2 war durch das Ausscheiden etwas verkürzt. Konntet ihr euch trotzdem gut vorbereiten?
Sebastian Asch: Ich bin im Training zwei Runden gefahren und die haben einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Wir haben bereits ein gutes Setup erarbeitet und wichtige Informationen gesammelt. Dazu gibt es während des Rennwochenendes selbst auch noch freie Trainings, das sollte auf jeden Fall an Vorbereitung reichen.

Was ist dein Ziel für das diesjährige 24-Stunden-Rennen?
Sebastian Asch: Ich würde ganz gerne Mal wieder eine Runde während des Rennens fahren, das wäre schon ein guter Anfang. Meine letzten wirklichen Rennkilometer auf der Nordschleife waren bei der VLN 1 vergangenes Jahr. Bei allen Rennen danach war unser Auto schon ausgeschieden, bevor ich zum Einsatz gekommen bin. Wenn wir technisch gut durchkommen und das Auto ganz lassen, sind wir sicherlich gut dabei. Vielleicht haben uns nicht alle auf der Rechnung. Also genießen wir die Außenseiter-Rolle und überraschen am Ende!