Nach dem Massencrash im ersten Rennen konnten fast alle Boliden repariert werden. Tom Chilton und Tom Coronel konnten das Rennen jedoch nicht starten. Für den Niederländer ist das sehr bitter, denn im Lauf zwei hätte er von Position zwei starten dürfen. Diesen nahm Gabriele Tarquini dann ein, doch nach einer langen Führung wurde er von den Citroen abgefangen.

Erneut ging es bei strahlendem Sonnenschein los. Nach einem guten Start übernahm Tarquini die Führung und nach einigen Rempeleien mit Hugo Valente, erlitt der Campos-Fahrer einen Aufhängungsschaden und musste das Rennen in aussichtsreicher Situation aufgeben. Hinter folgten direkt die Meisterschaftskandidaten Muller und Lopez. Nach Valente war auch für Nicky Catsburg in Runde eins das Rennen vorbei.

Pole-Setter Valente musste bereits in Runde 1 aufgeben, Foto: WTCC
Pole-Setter Valente musste bereits in Runde 1 aufgeben, Foto: WTCC

Lokalmatador Ma Qing Hua erwischte beim zweiten Rennen einen besseren Start, konnte sich jedoch nicht so stark wie seine Teamkollegen verbessern und belegte nach Runde 3 nur den achten Rang. Der spannendste Kampf fand um den um den Chinesen herum statt. Von John Filippi auf Platz sechs bis Mehdi Bennani auf Rang elf wurden alle Piloten nur durch Zehntelsekunden getrennt. In den letzten Runden kämpfte Tarquini gegen die drei Citroen-Piloten hinter sich.

Muller kam als erster am Honda-Piloten vorbei, konnte sich absetzen und einen sicheren Sieg einfahren. Den zweiten Platz konnte der Italiener verteidigen knapp und der amtierende Weltmeister komplettierte das Podium. Sebastien Loeb, Rob Huff, Tiago Monteiro, Mehdi Bennani, Ma, Nicolas Lapierre und John Filippi belegten die weiteren Plätze in den Top-Ten. Durch den dritten Platz hat Lopez jetzt 75 Punkte Vorsprung bei noch 110 möglichen WM-Zählern.