In Donington durfte Franz Engstler immerhin kurz von seinem ersten Sieg in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft träumen. Letztlich ging der Laufsieg aber einmal mehr an die WTCC-Dominatoren von Chevrolet: Yvan Muller gewann erneut vor Rob Huff. Franz Engstler rettete sich auf dem dritten Platz ins Ziel.

In den ersten fünf Runden ging es richtig heiß her: Tom Coronel ging von der Pole-Position in Führung, dahinter reihten sich drei BMW ein. In der zweite Runde nutzte Javier Villa einen kleinen Fehler des Niederländers und ging in Führung. Nur wenige Kilometer später kam der Spanier von der Ideallinie ab, Engstler übernahm die Spitze.

Hinter dem BMW-Fahrer wurde mächtig ausgeteilt. Gabriele Tarquini schob schon in der Startphase zwei Teamkollegen neben die Strecke, wenig später drängte er Villa und Alain Menu ab.

Als sich das Geschehen beruhigte, übernahm Muller die Führung. Zuvor hatte er sich mit viel Körperkontakt an Huff vorbeigedrückt. Engstler ließ beide Chevrolet ungehindert passieren, verteidigte aber den dritten Platz gegen seinen Markenkollegen Coronel.

Bei einsetzendem Regen fuhr Menu im dritten Chevrolet nach der Kollision mit Tarquini und Villa noch auf den fünften Platz, gefolgt von Robert Dahlgren im Volvo. Tarquini, Darryl O'Young, Mehdi Bennani und Colin Turkington komplettierten die Top-10.