Nach ihrem Erfolg am Samstag haben Michael Krumm und Lucas Luhr auch das zweite Rennen der GT1-Weltmeisterschaft im französischen Le Castellet gewonnen. Das deutsche Duo gewann das Meisterschaftsrennen vor den beiden Aston Martin von Stefan Mücke/Darren Turner und Tomas Enge/Alex Müller.

Nach den Erfolgen in Portugal und Großbritannien war der Sieg in Frankreich der dritte Triumph für Krumm und Luhr, die in dieser Saison zum ersten Mal gemeinsam unterwegs sind - auch wenn es im Ziel richtig knapp war, Luhr rettete 0,843 Sekunden Vorsprung auf Turner ins Ziel.

"Das war ein perfektes Wochenende, es lief einfach gut. Michael hat genug Vorsprung herausgefahren, daher war es für mich einfach. Ich musste nur aus der Box herausfahren und den Vorsprung verteidigen", berichtete Luhr nach dem Erfolg. In der Meisterschaft liegt er zusammen mit Krumm wieder an der Spitze.

Basseng und Winkelhock ohne Chance

"Ich hoffe, das bleibt auch so", sagte Krumm um aktuellen Punktestand. "Wir werden jetzt wohl 2.000 Kilogramm Handicap-Gewicht aufgebrummt bekommen", befürchtet der Deutsche.

Hinter dem Podium kam mit Jamie Campbell-Walter und David Brabham ein weiterer Nissan ins Ziel. Platz fünf ging an Christian Hohenadel und Andrea Piccini im Aston Martin, Frederic Makowiecki und Maxime Martin brachten den besten Ford GT auf Rang sechs.

Die bisherigen Tabellenführer, Markus Winkelhock und Marc Basseng, hatten an diesem Wochenende keine Chance auf ein Spitzenresultat. In Le Castellet kam keines der Laborghini-Teams gut zurecht, für die beiden Deutschen reichte es am Ende immerhin noch zum achten Platz.