Weil die Organisatoren der Le Mans Series erwarten, dass die LMP1 mit finanzstarken Herstellern um die WM-Krone fahren, werden die LMP2-Boliden die neue Speerspitze der Serie darstellen. Nach dem Vorbild der amerikanischen Serie sollen LMP-Challenge Autos von Oreca, die sogenannten Formula Le Mans, das Prototypenfeld auf über 20 Renner anwachsen lassen.

Bei den GTs bleibt es bei der aktuell gültigen Regelung mit GTE-Pro und GTE-Am Teams, die auf GT2-Autos setzen. Neu hinzukommen soll auch hier eine Challenge-Klasse, in der Wagen aus den Porsche Cups und Ferrari Challenges starten dürfen. In der ALMS sind bereits mehrere Jahre Cup-Autos aus Zuffenhausen zugelassen.

Die neue LMS bleibt beim bestehenden Format mit sechsstündigen Rennen und soll nicht mit dem Kalender der Langstrecken-WM kollidieren. Das 24 Stundenrennen von Le Mans, das 2012 Teil der WEC sein wird, bleibt natürlich auch für die LMS-Starter geöffnet.