In Neuseeland erlebte Sébastien Loeb nicht nur sein bislang schlechtestes Saisonergebnis, sondern auch sein schlechtestes Ergebnis bei der Rallye Neuseeland seit 2004. Doch was bei anderen Piloten mal ein Ausfall, mal ein achter Platz ist, war bei dem Rekordweltmeister mit Rang drei immer noch ein weiterer Podestplatz.

Entsprechend leicht fiel es Loeb, seine ungewohnten Fehler abzuhaken. Schließlich führt der Franzose auch weiter souverän in der Weltmeisterschaft. In Portugal ist seine Statistik nun sogar noch besser. Bei zwei Starts erzielte er bislang zwei Siege. Demgegenüber waren seine Aussagen vor der Rallye fast schon mehr als nur ein Understatement:

Keine einfache Rallye

"Der Enthusiasmus der Fans ist toll. Man spürt wirklich, dass sie den Rallyesport lieben. Ich mag diese Rallye sehr, aber sie ist nicht gerade einfach. In dieser Saison gab es bei jeder Veranstaltung, Etappen mit kleinen Kuppen, die verhindern, dass man sieht, was dahinter liegt und Portugal wird auf diesem Gebiet die Krönung sein", erklärte der Franzose.

"Wir kamen nach Auckland mit einer 40 Punkte Führung gegenüber Petter Solberg und kehrten zurück mit 36 Punkten auf Jari-Matti Latvala. Vier Punkte verloren bei einer Rallye weniger ist eine ziemlich gute Geschichte. In diesem Jahr gibt es sechs Piloten, die bei jeder Rallye gewinnen können. In der Spitzengruppe anzukommen ist im Moment gut für uns, aber es ist kein Zeitpunkt, um sich zurückzulehnen", fuhr er fort.