Daniel Sordos Saison lief bislang noch nicht wunschgemäß. Auch nach fünf Rallyes wartet der Spanier weiter auf seine erste Podestplatzierung in diesem Jahr. Würde man seine Ergebnisse ins alte Punktsystem umrechnen, bliebe sogar die Erkenntnis, dass er nach fünf Rallyes noch nie weniger Punkte auf dem Konto hatte. Überhaupt wirkte der Spanier bei den letzten Rallyes irgendwie ein wenig verkrampft, möglicherweise auch durch den Druck, den Sebastien Ogier durch seine starken Ergebnisse im Kampf um das Werkscockpit für das nächste Jahr aufzubauen schien.

Vielleicht wird die Situation nun ja wieder besser, nachdem Citroen andeutete in der nächsten Saison möglicherweise drei Fahrzeuge und neben Sébastien Loeb auf Sebastien Ogier und Daniel Sordo zu setzten. So konnte der Spanier zuletzt auch etliche Kilometer bei Testfahrten im neuen DS3 absolvieren. In seinen Aussagen zur Rallye Portugal wirkte Daniel Sordo auf jeden Fall schon wieder ein wenig entspannter. Dabei ist die Rallye Portugal auch so etwas wie ein weiteres Heimspiel für den Spanier:

"Zusammen mit Mexiko und Spanien ist diese Rallye etwas Spezielles für mich. Die Zuschauer feuern uns hier mehr als anderswo an, als wir die Farben der Iberischen Halbinsel hochhalten. Ich weiß, dass Citroen auf mich in der Konstrukteurswertung zählt, um die maximalen Punkte zu erzielen. Wie gewöhnlich starte ich mit dem Ziel, auf das Podest zu fahren. Bei meinen ersten beiden Rallyes hier war ich zweimal Dritter und ich würde mich freuen, wenn ich mich dieses Jahr wiederum so gut schlagen könnte."