Nach dem Totalausfall in Mexiko strebt das Suzuki Team bei der Rallye Argentinien nach mehr Zuverlässigkeit. Neue Motoren wurden aus Japan eingeflogen und die Karosserie wurde im Frontbereich verstärkt um den Belastungen bei den Wasserdurchfahrten bestmöglich standzuhalten. Da Suzuki bisher erst eine Rallye in der JWRC in Argentinien bestritten hat, wird es hauptsächlich darum gehen, Erfahrungen zu sammeln.

Toni Gardemeister, der am Wochenende seinen 33. Geburtstag feiern wird, sieht sein Ziel dann auch in erster Linie darin, das Ziel zu erreichen: "Ich mag Argentinien sehr und ich freue mich nach zwei Jahren dorthin zurückzukehren. Es gibt dort viele Dinge die Fahrer aus dem Rennen werfen können, daher besteht, wenn ich vorsichtig fahre, eine gute Chance, WM Punkte zu erzielen."

Suzuki will das Ziel erreichen, Foto: Hardwick/Sutton
Suzuki will das Ziel erreichen, Foto: Hardwick/Sutton

Per Gunnar Andersson sieht hingegen eine große Herausforderung im Set Up: "Ich war erst einmal in Argentinien, daher wird die Rallye ein weiterer wichtiger Erfahrungsschritt sein. Die Beläge sind ziemlich speziell, deshalb wird eine unserer größten Herausforderungen darin bestehen, das Auto schnell auf sie anzupassen. Die andere große Herausforderung wird auf der Straße zu bleiben sein, da die Rallye sehr schnell und rutschig ist."

Für Suzuki geht es insbesondere darum das Ziel zu erreichen und festzustellen, ob es in den vergangenen Wochen gelungen ist, die Motorenprobleme auszuräumen. Erst wenn es dem Team gelingt die Zuverlässigkeit dauerhaft in den Griff zu bekommen und regelmäßig Rallyes zu beenden, werden sich genug Erfahrungswerte sammeln lassen, um das Auto auch nachhaltig zu verbessern. Sollten sich bereits in Argentinien wieder WM Punkte ergeben, könnte Suzuki jene Serie fortsetzen, nach der das Team in diesem Jahr bei jeder Rallye WM Punkte erzielen konnten, in der mindestens einer seiner Piloten ins Ziel kam.