Mikko Hirvonen holte bei der Spanien-Rallye 2005 seinen ersten WRC-Podestplatz. 2008 und 2009 stand er ebenfalls als Dritter auf dem Podium. Der Ford-Pilot freut sich auf eine Rückkehr nach Spanien, auch wenn die verschiedenen Streckenbedingungen die Fahrer vor eine Herausforderung stellen. Die Wertungsprüfungen in der Region Tarragona sind für alle WRC-Piloten unbekanntes Terrain. Die Asphalt-Prüfungen sind sehr schnell und können mit einer F1-Rennstrecke verglichen werden.

"Das Format dieser Rallye ist interessant. Es freut mich, dass wir verschiedenen Bedingungen haben, allerdings würde ich es bevorzugen, wenn die individuellen Prüfungen auf einem Untergrund durchgeführt werden", sagte Hirvonen. Der Finne kennt die Tücken eines unterschiedlichen Setups. "Ein Setup, das auf Schotter ausgerichtet ist, lässt das Auto höher über den Boden fahren, allerdings bewegt sich das Auto auf Asphalt mit diesem Setup sehr viel. Das Fahrverhalten ist weniger präzise", verriet der 30-jährige Finne.

Jari-Matti Latvala ist hingegen überzeugt, dass er mit jeglichem Untergrund fertig wird. Für ihn ist es der siebte Start bei der Rallye Spanien. "Ich genieße es von Mal zu Mal mehr hier zu fahren. Die 42 Kilometer lange Asphalt-Etappe am Sonntag ist die Beste, die ich jemals gefahren bin", sagte der Ford-Pilot. "Der Wechsel der Bedingungen verändert auch den Rhythmus des Fahrers. Man muss sehr sorgfältig und sauber fahren."