Doch keine Pole für den Toyota #7 beim WEC-Saisonauftakt in Spa. Dem Fahrertrio Conway/Kobayashi/Lopez wurden nach einem Fehler mit dem Durchflussmengenbegrenzer alle Rundenzeiten des Qualifyings aberkannt. Trotzdem bleibt die Pole in Toyota-Hand: Die Teamkollegen im Auto #8, Alonso/Buemi/Nakajima, werden heute von Startplatz 1 ins Rennen gehen.

Toyota: Falsche Nummer auf Bauteil, Start aus der Box

In einem offiziellen Statement erklärt Toyota, dass ein "administrativer Fehler" für die Strafe verantwortlich ist. Das Team hat vor dem Qualifying in Spa eine falsche Identifikationsnummer für ihren Benzin-Durchflussmengenbegrenzer angegeben. Der Fehler wurde bei der technischen Abnahme nach dem Qualifying entdeckt.

Bei dieser Abweichung griffen die WEC-Stewards gleich hart durch. Der #7 wurden alle Qualifying-Zeiten gestrichen, und außerdem muss Toyota heute das Rennen aus der Box starten. Noch schlimmer: Erst wenn das letzte Fahrzeug seine erste Runde beendet, darf der Toyota das Rennen aufnehmen. Damit geht die #7 mit einer Runde Rückstand ins Rennen.

Toyota: Fehler kein Leistungs-Vorteil

Von offizieller Toyota-Seite heißt es zumindest: "Das Team übernimmt die volle Verantwortung für den Fehler. Dieser hatte keinerlei Einfluss auf die Leistung des Autos." Der Begrenzer der #7 war korrekt kalibriert und homologiert - nur die Identifikationsnummer war falsch.

Gut ist das für Fernando Alonso: Er und seine Teamkollegen dürfen die 6 Stunden von Spa jetzt von der Pole Position aus starten. Alle anderen Autos dahinter rücken ebenfalls eine Position nach, der Rebellion von Jani/Lotterer/Senna startet jetzt von Platz 2. Los geht es in Spa um 13:30 Uhr.