Der Bahrain International Circuit begrüßte die 28 Wagen des WEC-Feldes mit angenehmen Temperaturen von über 20 Grad Celsius zum letzten Freien Training vor der Qualifikation. Unter diesen Voraussetzungen wurden in allen Klassen die bisherigen Wochenendbestzeiten unterboten.

Loic Duval erzielte im R18 e-tron mit der Nummer Zwei (zusammen mit Allan McNish und Tom Kristensen) die absolut schnellste Runde mit 1:42.479 Minuten auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs. Stéphane Sarrazin (mit Anthony Davidson und Alex Wurz) im besten der beiden Toyota TS030 hatte als Zweitschnellster mit einer Zeit von 1:43.871 Minuten schon mehr als eine halbe Sekunde Rückstand. Der private Rebellion-Toyota (Belicchi/Beche/Prost) musste sich hinter dem zweiten Toyota und zweiten Audi mit dem fünften Platz und fast fünf Sekunden Abstand begnügen.

In der LMP2-Kategorie zeigt der G-Drive-Nissan mit der Nummer 26 (Rusinov/Martin/Conway) mit einer Klassenbestzeit von 1:50.341 Minuten, dass die russische Mannschaft zu den schnellsten gehört. Pecom Racing (Perez Companc/Kaffer/Minassian) wurde mit 1:50.497 Minuten als Zweiter nur knapp geschlagen, während Delta ADR (Giroix/Kerr/Dolby) auf dem dritten Rang bereits mehr als ein Sekunde Abstand aufwies.

Aston Martin knapp vor Porsche

Die GTE-Pro-Klasse zeigte sich sehr ausgeglichen: Nur etwas mehr als eine Sekunde trennte die sechs Fahrzeuge der drei Werksteams von Aston Martin, Porsche und Ferrari. Der Vantage mit der Starnummer 99 (Lamy/Senna/Stanaway) platzierte sich mit 1:59.052 Minuten hauchdünn vor dem besten Porsche (Lieb/Lietz) mit 1:59.097 Minuten und dem schnellsten Ferrari (Kobayashi/Fisichella) mit 1:59.311 Minuten. In der GTE-Am holte sich der Proton-Porsche (Ried/Roda/Ruberti) die zweite Bestzeit des Wochenendes vor Aston Martin (Nygaard/Poulsen/Thiim) und Ferrari (Perrodo/Collard/Griffin).

Die Qualifikation wird um 13.45 Uhr MEZ gestartet. Das sechsstündige Rennen, das am Samstag um 13 Uhr beginnt, wird Motorsport-Magzin.com wieder mit einem Liveticker begleiten.