"Vor dem zweiten Rennen haben wir nur eine Kleinigkeit am Bike verändert und dann aber einen neuen Vorderreifen aufgezogen", begann Loris Baz, der nach dem fünften Rang im ersten Rennen im zweiten Lauf auf dem Podest stand. "Einen zweiten Platz zu holen und hier als WM-Zweiter abzureisen ist echt gut. Im ersten Rennen fühlte sich schon der Platz unter den Top-5 wie ein Podest an. Als ich am Freitag wieder gestürzt bin, hatte ich wirklich nicht gedacht, dass wir es hier aufs Treppchen schaffen können. Wäre das Rennen nicht abgebrochen worden, hätten wir uns sicherlich noch einen tollen Kampf geliefert."

Im Kampf wäre auch Teamkollege Tom Sykes beteiligt gewesen, der nach einem eher enttäuschenden siebten Rang im zweiten Rennen dann ebenso aufs Podest kletterte. "Wir hatten im ersten Rennen einige Probleme, änderten für den zweiten Lauf dann aber das Setup. Ich habe wirklich tolle Jungs im Team, deren Wissen unglaublich ist. Wir sind zu einigen Grundeinstellungen zurückgegangen und das war gut. Obwohl Sylvain [Guintoli] das zweite Rennen gewinnen konnte, waren wir gut dabei."

Der Weltmeister, der erfahrungsgemäß keine Bäume auf Phillip Island ausreißt, zeigte sich zufrieden. "Ich bin sehr glücklich, wie es am Ende gelappt hat. Es war wirklich heiß am Renntag, dazu wehte noch der Wind - was normalerweise die schlimmsten Bedingungen für uns sind. Also war es gut, am Ende so abzuschneiden. Nun kann ich mit dem Wissen nach Europa zurückkehren, dass wir auf unserer schlechtesten Strecke stark waren." Den Saisonstart beschrieb Sykes als gemächlich, allerdings liegt er nach den ersten beiden Rennen trotzdem nur 16 Punkte hinter dem Führenden Guintoli.