Wegen technischer Probleme konnte Ayrton Badovini am Freitag bei der letzten Runde der WSBK nur wenig Zeit auf seiner Ducati Panigale verbringen. "Wegen der halbierten Trainingszeit sind wir beim Setup noch hinterher", so der Italiener, den das erste Qualifying auf Rang zwölf beendete. "Wie auch immer, am Nachmittag hat sich das Bike schon besser angefühlt und wir konnten einen Schritt nach vorne machen." Perfekt sei das Setup zwar noch nicht, aber immerhin konnte der Rückstand, den sich Badovini am Vormittag eingefangen hatte, teilweise wettgemacht werden.

"Aber wir haben immer noch ein Problem mit der Traktion", beschwerte er sich. "Wir müssen morgen weiter daran arbeiten, die verlorene Zeit wieder gutzumachen." Für seinen Teamkollegen Xavi Fores lief es hingegen gut. Der Spanier, der in Jerez den weiterhin verletzten Carlos Checa ersetzt, kam mit der Panigale von Beginn an gut zurecht. Im Freitags-Qualifying konnte er sogar Badovini schlagen und landete mit einer Zeit von 1:43,2 Minuten unmittelbar vor dem Italiener.

"Ich bin zufrieden, weil ich mich jedes Mal, wenn ich rausgefahren bin, verbessern konnte. Wir arbeiten hart am Setup weil die Dinge ein bisschen anders zu dem sind, was ich eigentlich kenne." Fores ist in der Motorradwelt ein relativ unbeschriebenes Blatt. 2011 nahm er an einem Lauf der 125ccm Weltmeisterschaft teil, 2010 und 2011 startete er vereinzelt bei Rennen der Moto2. Für Samstag hat sich der Spanier seine Ziele schon gesetzt: "Ich will morgen an meiner Rennpace arbeiten und hoffe einen weiteren Schritt zu machen. Ich will mich für die Superpole qualifizieren."