Nachdem in Rennen eins trotz der Startplätze 12 und 13 für Leon Haslam und Michele Fabrizio lediglich ein dreizehnter Rang für Letzteren herausgesprungen war, verhalf eine weitere Setup-Verbesserung für das zweite Rennen beiden Fahrern zu einer deutlichen Steigerung.

So ging es für Fabrizio gegenüber dem Samstagsrennen um drei Positionen nach vorne. Haslam, der im ersten Lauf nach einem Crash in Anschluss an einen technischen Defekt ausschied, platzierte sich immerhin auf Rang elf.

"Das Motorrad hat sich im zweiten Rennen einfach deutlich besser angefühlt, und ich denke, das konnte man meiner Leistung ansehen", fasst der WM-Siebte Fabrizio den zweiten Lauf zusammen.

"Es war sehr schwer, nur aus der fünften Reihe und mitten im Pulk zu starten, aber nach den finalen Änderungen im Anschluss an das Warmup heute Morgen hatte ich deutlich mehr Vertrauen in das Fahrverhalten, vor allem meiner Front. Das Resultat ist nicht perfekt, aber nur mit einer besseren Startposition hätte ich mich weiter vorne platzieren können."

Nach seinem Sturz im ersten Lauf war auch Leon Haslam mit seinem Resultat in Rennen zwei zufrieden, jedoch äußerte auch er Bedauern. "Zwar haben mich die Verletzungen an Armen und Beinen nicht behindert, jedoch waren wir deutlich langsamer als gestern. Ich habe eine Rennsimulation im Training abgespult und war phasenweise über eine Sekunde pro Runde schneller."

Eine mögliche Erklärung schien jedoch schnell gefunden. "Wie bereits am Vortag brach ein Sensor der Traktionskontrolle, der jedoch dieses Mal glücklicherweise keinen Sturz nach sich zog.

"Es ist unglaublich, aber auch heute ist mir wieder ein Sensor kaputt gegangen, wodurch dem Motorrad sowohl in Links- als auch Rechtskurven signalisiert wurde, dass die Neigung bereits über dem Limit liegt. So griff die Traktionskontrolle jedes Mal ein und verhinderte so schnellere Rundenzeiten, was natürlich extrem ärgerlich ist."