Eugene Laverty ist sich über seine Zukunft noch im Unklaren. "Ich kann zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen", verrät der Ire Crash.net. Seine Entscheidung hänge vor allem von Aprilias weiterem Fahrplan für das WSBK-Team ab. "Ich will bei Aprilia bleiben, aber ich muss vorher erst sehen, welche Pläne Gigi (Dall'Igna) für mich und den Rennstall hat", so Laverty.

Hintergrund von Lavertys Bedenken ist vor allem das neue Reglement in der Superbike-WM, das die Möglichkeiten der Hersteller in vielen Bereichen einschränkt. Andererseits verstärkt Aprilia sein Engagement in der MotoGP, stellt dem spanischen Aspar Team ein brandneues Motorrad in die Box und könnte 2014 sogar die Factory Option, die Freiheiten bei der Elektronik einräumt, ziehen und damit offiziell als Hersteller auftreten.

Die neuen WSBK-Regeln gefallen Laverty nicht. "Idealerweise würde ich gerne weiter mit diesen reizvollen Superbikes fahren, weil es viel Spaß macht. Ich verstehe aber, wohin sich die Klasse entwickeln muss und wahrscheinlich ist EVO die Zukunft", sagt der irische Aprilia-Pilot. Die EVO-Klasse wird nächste Saison in der Superbike-WM eingeführt und soll für die privaten Teams eine Kostenreduktion mit sich bringen. "Das ist für die Zukunft gut", kommentiert Laverty. "Die Top-10 haben gute Bikes mit guten Fahrern, dahinter wird es im Moment aber dünn. Die EVO-Klasse könnte wieder genügend Tiefe in das Starterfeld bringen."

Laverty fährt seit 2012 für Aprilia und konnte bislang fünf Siege für die Italiener einfahren.